Der «Element»-Sänger Sven Regener singt lieber nicht an Orten, wo kein Deutsch gesprochen wird. Grund sei die Unbeliebtheit der deutschen Sprache.
Sven Regener, Autor und Musiker, blickt im Anschluss an ein Gespräch auf dem blauen Sofa des ZDF auf der Buchmesse die Kamera.
Sven Regener, Autor und Musiker, blickt im Anschluss an ein Gespräch auf dem blauen Sofa des ZDF auf der Buchmesse die Kamera. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Sven Regener von «Element» hasst Auftritte an nicht-deutschsprachigen Orten.
  • Er nennt als Grund, dass Deutsch oft unbeliebt sei.

Sänger Sven Regener (57) tritt mit seiner Band «Element of Crime» nur selten im nicht-deutschsprachigen Ausland auf – was nach seinen Worten mit der deutschen Sprache zu tun hat: Die sei dort eher unbeliebt, sagte Regener der «Braunschweiger Zeitung». Es sei denn, man parodiere sie: «Dann muss es so comicmässig rüberkommen, mit gerolltem R und dem ganzen Lederhosenstahlhelmgedöns, das ist nicht so unser Ding. Das ist dann, wie wenn Afrikaner im Baströckchen auftreten», sagte der Sänger und Autor der Bücher um den Anti-Helden Frank Lehmann.

«Element of Crime» haben für Anfang Oktober die Veröffentlichung ihres zehnten deutschsprachigen Albums «Schafe, Monster und Mäuse» geplant. Das Produzieren neuer Songs sei «ein bisschen wie eine Sucht», erklärte Regener: «Also, ich würde sagen: Wenn die Entzugserscheinungen überhand nehmen, dann ist es Zeit für neue Songs und eine neue Platte.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Element of Crime