Wie die Liebe auch nach Jahren frisch bleibt

Es gibt diese Pärchen. Die in hohem Alter auf der Parkbank sitzen, Händchen haltend, turtelnd. Wie frisch verliebt.

Rührend finden wir das oft. Und fragen uns: Wie haben die das nur geschafft?

Verliebt zu bleiben, auch nach jahrelanger Ehe oder Partnerschaft, ist garantiert nicht einfach. Auch wenn es erstmal so aussieht. Doch dahinter steckt Arbeit. Und der Wille, gemeinsam glücklich zu bleiben.

Oftmals schleichen sich im Laufe der Jahre Missverständnisse und Unzufriedenheiten ein, die unausgesprochen bleiben. Wenn ein Pärchen Kinder hat, dreht sich ausserdem sehr viel um den Nachwuchs. Da bleiben die Beziehung und die eigenen Bedürfnisse häufig auf der Strecke.

Ein wichtiger Aspekt für eine erfüllte Liebe ist daher die Kommunikation zwischen den Partnern. Tauschen Sie sich regelmässig über Ihr Befinden und Wünsche, aber auch über Schwierigkeiten und Unzufriedenheiten, aus. Hören Sie einander aktiv zu, um die gegenseitige Perspektive zu verstehen.

Ihnen wird im Haushalt alles zu viel? Oder haben Sie das Gefühl, Ihr Partner interessiert nicht mehr für Sie?

Sprechen Sie offen über Ihre Gefühle und Bedürfnisse. Sie können von Ihrer grossen Liebe nicht erwarten, dass sie Ihre Gedanken lesen kann. Machen Sie auf die Dinge aufmerksam, die Ihnen wichtig sind.

Unbedingt darauf achten: Generell sollten Sie im Austausch bleiben. Nicht nur dann, wenn es darum geht, Probleme zu besprechen.

Erzählen Sie zum Beispiel beim gemeinsamen Abendessen von Ihrem Tag. Was haben Sie Schönes erlebt? Lassen Sie Ihre Liebe an Ihrem Leben teilhaben. Das stärkt das Vertrauen in die Beziehung.

Ein schönes Ritual ist es auch, sich am Abend drei Dinge zu erzählen, für die man dankbar ist. Das erhöht nicht nur die eigene Zufriedenheit, sondern lässt den Partner am eigenen Leben teilhaben.

Am Anfang gab es noch regelmässig Blumen. Und jetzt? Für ein bisschen (neu entfachte) Romantik ist es nie zu spät. Für viele ist sie gar die Basis für eine tiefe und liebevolle Partnerschaft.

Es muss ja nicht gleich der romantische Wochenendtrip nach Paris sein. Aber wie wäre es denn mal wieder mit einem Filmabend? Überraschen Sie Ihren Partner doch einfach mit zwei Kinokarten.

Kleine Gesten wie eine im Portemonnaie platzierte Liebesnotiz zaubern Ihrer besseren Hälfte bestimmt ein Lächeln ins Gesicht. Oder wie wäre es mal wieder mit einem Kompliment?

Romantik hilft, die emotionale Verbundenheit zu stärken. Und das ist nie verkehrt, gerade auch wenn es um die körperliche Anziehung geht.

Auch diese sollten Sie pflegen: Sprechen Sie über Ihre Wünsche. Vielleicht haben Sie mal Lust, etwas Neues auszuprobieren?

Dass die Lust nach Intimität nachlässt, ist die Realität in den meisten Beziehungen. Auch spontane Sexualität tritt in einer langjährigen Partnerschaft kaum mehr auf. Es kann dann hilfreich sein, wenn man sich einen festen Termin für Intimität im Kalender einträgt. Das kann einmal pro Woche, aber auch einmal pro Monat sein. Und es muss nicht unbedingt Sex sein: Auch eine Massage oder gemeinsames Kuscheln können wunderbare intime Momente schaffen.

Bestimmt nervt Sie die eine oder andere Eigenschaft Ihres Partners. Aber ganz ehrlich: Niemand ist perfekt.

Um die Liebe aufrecht zu erhalten, sollten Sie sich auf die Stärken und positiven Eigenschaften Ihres Gegenübers konzentrieren.

Wichtig ist auch, die Grenzen und Bedürfnisse des Partners zu respektieren. Und ihm auch Zeit für sich zu geben, Raum für seine persönliche Entfaltung.

Gemeinsame Erlebnisse schaffen gemeinsame Erinnerungen. Und das verbindet. Vielleicht gibt es eine Sportart, die Sie zusammen praktizieren können. Tennis eignet sich dafür hervorragend.

Oder lieben Sie beide den kulinarischen Genuss? Dann besuchen Sie doch immer freitags ein neues Restaurant – oder eben Ihren Lieblingsitaliener drei Strassen weiter.

Auch Ihre gemeinsamen sozialen Kontakte sollten Sie pflegen. Freunde sind wichtig für anregende Gespräche, zur Inspiration, um miteinander zu lachen oder für Ratschläge, auch als Paar.

Gerade wenn sich hier und da Routine einschleicht, ist Abwechslung und Austausch wichtig – auch mit anderen.