8 typische Streitpunkte bei der Hochzeitsplanung
Es werden nicht nur Blumen fliegen, sondern auch die Fetzen: Wer heiratet, gerät manchmal schon während der Planung mit dem Partner aneinander. Darum geht's.

Der Tag soll perfekt werden. Genau das macht die Vorbereitung so heikel. Plötzlich geht es um Geld, Familie und Erwartungen.
Kein Wunder, dass es kracht. Hier sind acht typische Streitpunkte – und Strategien, wie ihr sie gemeinsam meistert.
1. Uneinigkeit über das Hochzeitsbudget
Geld bleibt der grösste Zündstoff. Kaum ein Thema sorgt für mehr Spannungen als die Frage: Wie viel darf das Fest kosten – und wer zahlt was?

Unterschiedliche Vorstellungen von Luxus und Sparsamkeit treffen aufeinander. Setzt euch früh zusammen, legt ein realistisches Budget fest und klärt, wer welche Posten übernimmt.
2. Ungleich verteilte Aufgaben
Oft übernimmt einer alles – weil der andere keine Zeit oder Lust hat. Das schafft Frust.
Liste erstellt, Prioritäten geklärt, Aufgaben verteilt: So einfach kann faire Arbeitsteilung sein. Ob Blumenschmuck oder Musik, ideal ist es, wenn jeder die Bereiche übernimmt, die ihm wirklich liegen.
3. Spannungen mit den Schwiegereltern
Unterschiedliche Vorstellungen über Stil, Ablauf oder Gästeliste können schnell zum Streit führen. Respekt und Grenzen bei der Kommunikation mit den Schwiegereltern helfen.
Formuliert klar, was euch wichtig ist, und bittet um Verständnis, statt Forderungen zu stellen. Wenn ihr früh genug kommuniziert, verhindert ihr, dass kleine Irritationen zu grösseren Konflikten ausarten.
4. Zu viele Meinungen, zu wenig Ruhe
Auch die eigenen Eltern, Trauzeugen und Freundinnen wollen gerne mitmischen – verständlich. Das überfordert Betroffene jedoch schnell.

Ein einfacher Trick hilft: Freundlich danken, aber klar sagen, dass ihr euch über Ideen freut, die letzten Entscheidungen jedoch gemeinsam trefft. Andere bleiben so eingebunden, ohne dass ihr euch ständig rechtfertigen müsst.
5. Streit um die Gästeliste
Ihr habt grosse Familien? Dann wird es vor allem die Gästeliste sein, die für Zündstoff sorgt. Am besten legt ihr zuerst die maximale Anzahl fest und teilt die Plätze fair unter beiden Familien auf.
Eltern, die Gäste beisteuern wollen, sollten wissen: Jede Zusatzperson kostet. Eine klare Obergrenze erleichtert allen die Planung.
6. Druck durch Zeitmangel
Zwischen Job, Alltag und Planung bleibt kaum Luft zum Atmen. Fixe Termine für gemeinsame Entscheidungen verhindern Stress am Wochenende.
Und wenn etwas nicht fertig wird – kein Drama. Viele Probleme lösen sich, sobald man sie nicht mehr aufschiebt.
7. Unterschiedliche Vorstellungen vom grossen Tag
Der eine träumt vom rustikalen Fest im Freien, die andere von einer eleganten Feier im Hotel oder gar am Wasser. Alle Wünsche haben ihre Berechtigung.

Redet über das, was euch wirklich wichtig ist – Atmosphäre, Musik, Essen oder Stimmung. Kompromisse führen oft zu kreativeren Ergebnissen als starre Ideen.
8. Tradition trifft Moderne
Ob Schleier, Kirchgang oder Brautstrauss-Werfen – viele Bräuche sind emotional aufgeladen. Da prallen Generationen aufeinander.
Auch hier gilt: Sprecht offen mit euren Familien über Wünsche und Grenzen. Vielleicht lässt sich Altes mit Neuem verbinden – etwa ein klassisches Ritual in moderner Form.







