3 unterschätze Sexpositionen, die zum Penisbruch führen können
Ein Knacken, ein Schmerz – und das Liebesspiel ist vorbei. Folgende Stellungen führen manchmal zu einem Penisbruch.

Es sollte eine leidenschaftliche Nacht mit dem Partner werden. Perfektes Timing, gute Stimmung, Lust ... und dann passiert es: Der Penis knickt beim Sex ab.
Wenn der erregte Penis plötzlich stark belastet wird, reisst die feste Hülle der Schwellkörper – im Fachbegriff: die Tunica albuginea. Typisch ist ein deutliches Knacken, gefolgt von heftigem Schmerz und schneller Schwellung.
Wer das erlebt, sollte nicht zögern: Jede Minute zählt, um bleibende Schäden zu vermeiden.
Missionarsstellung – unterschätzte Klassikerin
Sie gilt als harmlos, doch auch die Missionarsstellung kann gefährlich werden. Rund jeder fünfte Penisbruch entsteht in dieser vermeintlich sicheren Position.

Besonders dann, wenn hektisch oder zu kräftig gestossen wird. Sobald der Penis herausrutscht und sich unglücklich biegt, kann das Gewebe reissen.
Reiterstellung – Risiko von oben
In der Reiterstellung sitzt die Frau auf dem Mann und steuert die Bewegung. Der Druck auf den Penis ist hier besonders hoch, vor allem bei abrupten Richtungswechseln.
Studien zeigen, dass fast die Hälfte aller Penisbrüche in dieser Position passiert. Rutscht der Penis heraus und wird dabei unglücklich abgebogen, kann es schnell ernst werden.
Doggy-Style – wenn der Winkel nicht stimmt
Beim Doggy-Style ist Kraft im Spiel – und genau das macht diese Position riskant. Hohes Tempo und ein falscher Einschubwinkel können zu gefährlichen Fehlstössen führen.
Berichte zeigen, dass etwa ein Drittel aller Penisbrüche so entsteht. Wenn der Penis ausrutscht und gegen den Beckenknochen trifft, ist der Schmerz sofort da.
Wenn es passiert ist
Ein plötzliches Knacken, starke Schmerzen, eine Verfärbung und Schwellungen sind eindeutige Zeichen eines Bruchs. Häufig kommen Blutergüsse oder Blut im Urin hinzu.

In solchen Fällen zählt jede Stunde: Die ärztliche Behandlung sollte umgehend erfolgen. Eine Operation innerhalb eines Tages verringert das Risiko bleibender Schäden erheblich.
Falls du zögerst: Scham ist fehl am Platz, denn es geht um deine Gesundheit. Warte also nicht – ein Penisbruch ist immer ein medizinischer Notfall.
Wie beugen wir vor?
Damit Leidenschaft nicht im Notfall endet, zählt Achtsamkeit mitten im Rausch der Lust. Beobachte die Spannung deines Körpers und die Haltung deines Beckens.
Sprich mit deinem Partner, wenn eine Bewegung ungewohnt oder unangenehm wirkt. Halte den Penis beim Positionswechsel stabil, um abrupte Biegungen zu vermeiden.
Und: Vermeide extreme Winkel und ruckartige Bewegungen, besonders bei vollem Schwung. Beginnt zudem sanft, steigert Tempo und Tiefe langsam – so bleibt es sicher und trotzdem intensiv.