Überschattet von Protesten ist das Filmfestival von Mar del Plata am Samstagabend mit dem Film «Sueño Florianópolis» eröffnet worden.
Ein Bogen aus Regenschirmen für das Filmfestival Mar del Plata.
Am 10. November wurde das 33. Internationale Filmfestival im argentinischen Mar del Plata eröffnet. - Twitter/@mardelplatamdp
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das 33. Internationale Filmfestival von Mar del Plata (ARG) wurde mit Buhrufen eröffnet.
  • Die Proteste galten den Etatkürzungen für die Kulturpolitik in Argentinien.

Überschattet von Protesten ist das 33. Internationale Filmfestival von Mar del Plata mit dem Film «Sueño Florianópolis» (Traum Florianopolis) der Argentinierin Ana Katz eröffnet worden. Der argentinische Kultursekretär Pablo Avelluto wurde bei der Eröffnungsfeier am Samstagabend (Ortszeit) mit Buhrufen empfangen.

Die Proteste galten den Etatkürzungen für die Kulturpolitik im südamerikanischen Land. Das Festivalprogramm wurde nach der starken Abwertung des Peso im August um drei Tage gekürzt.

Unter den zwölf Filmen des internationalen Wettbewerbs befindet sich «If Beale Street Could Talk», des US-Regisseurs Barry Jenkins, der 2017 den Oscar-Preis mit «Moonlight» gewann. Die «Astor»-Preise werden zum Abschluss des Festivals am 17. November vergeben, nach der Vorführung von «Roma», dem neuesten Film des mexikanischen Oscar-Preisträgers Alfonso Cuarón. Insgesamt werden 277 Filme aus 71 Ländern gezeigt.

Zu den Gästen des Filmfestivals in Mar del Plata, 400 Kilometer südlich von Buenos Aires, zählen die französischen Schauspieler Pierre Richard und Jean-Pierre Léaud sowie der Regisseur Léos Carax. Neben den Wettbewerben gehören auch Retrospektiven der Werke von Ingmar Bergman zum Programm.

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