Werke von Schmidt-Rottluff für Chemnitzer Sammlung
Der Gemäldebestand von Künstler Karl Schmidt-Rottluff in den Kunstsammlungen Chemnitz wird ergänzt. Hinzu kommt eine Sammlung von handwerklichen Arbeiten.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Kunstsammlungen Chemnitz bekommen eine Kollektion von Karl Schmidt-Rottluff.
- Die handwerklichen Arbeiten ergänzen den Gemälde- und Grafikbestand von Schmidt-Rottluff.
- Insgesamt gehören 49 Werke zu der Sammlung.
Die Kunstsammlungen Chemnitz bekommen als Dauerleihgabe eine Kollektion kunsthandwerklicher Arbeiten des «Brücke»-Künstlers Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976). Die Sammlung Peters ergänze «auf wunderbare Weise» den Gemälde- und Grafikbestand von Schmidt-Rottluff. Dies sagte Generaldirektor Frédéric Bussmann am Mittwoch.
Zu den insgesamt 49 Werken gehören Steinschnitte, Schmuck sowie Werke aus Horn, Holz und Metall. Diese entstanden zwischen 1912 und 1953. Hinzu kommt auch eine Kette, die der Maler und Grafiker für seine Freundin und Förderin Rosa Schapira fertigte. Zudem wird eine Skizze zum Gemälde «Seehofallee», das sich im Chemnitzer Bestand befindet, ausgestellt.
Früheste Förderer von Künstler Schmidt-Rottluff
Das Ehepaar Peters zählte zu den frühesten Förderern des Künstlers. Von der engen Verbundenheit zeugen sehr persönliche Werke. So zum Beispiel das in Stein geritzte Porträt von dessen Tochter Roswita und ein für sie gefertigtes Theaterkostüm.
Der aus Rottluff, einem heutigen Stadtteil von Chemnitz, stammende Maler und Grafiker gilt als ein Klassiker der Moderne. Zudem ist er einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus. Die Sammlung wurde von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der örtlichen Sparkasse für die Kunstsammlungen Chemnitz angekauft.