9 Diät-Trends, die Geschichte sind
Schlanke Linien und Gesundheit? Manche Diät-Trends helfen nicht, sie schaden eher. Diese neun Fallen solltest du kennen und meiden.

Ein neuer Diät-Trend lockt mit schnellen Erfolgen und revolutionären Methoden. Doch kaum gestartet, folgt bald die Ernüchterung: Hunger, Frust und Rückschläge zeigen, dass manche Ernährungstrends alles andere als zeitgemäss oder gesund sind.
Die gefährlichen Grundverirrungen
Strenges Kalorienzählen: Viele zählen stur jeden Bissen, um Gewicht zu verlieren. Das kann zum Esszwang führen. Statt dich zu stärken, bist du auf dem besten Weg zu einer Unterernährung und in Konsequenz Heisshunger-Attacken.

Diuretika- und Abführmittelgebrauch: Manche setzen auf schnellen Gewichtsverlust, indem sie zu Medikamenten wie beispielsweise Abführmitteln greifen. Doch das ist gefährlich und nur kurzfristig wirksam. Gewichtsverlust entsteht hier oft nur durch Wasserverlust, nicht Fettabbau.
1200-Kalorien-Diät: Diese Diät empfiehlt eine sehr niedrige Kalorienzahl pro Tag. Für die meisten Menschen ist das zu wenig ‒ Energielosigkeit und ein langsamer Stoffwechsel sind die Folgen.
Einseitigkeit und gefährliche Vereinfachung
Ein-Food-Diäten: Hier isst man für eine Zeitlang nur eine einzige Art Nahrungsmittel, etwa Grapefruit oder Kohlsuppe. Eine schlechte Nährstoffversorgung samt negativer körperlicher und psychischer Folgen sind vorprogrammiert.
Detox-Diäten: Diese Versprechen, Schadstoffe auszuleiten, sind wissenschaftlich nicht belegt. Detox-Trends können den Stoffwechsel durcheinanderbringen und sogar gesundheitliche Schäden verursachen.
Überschätzte Superfoods: Manchmal werden einzelne «Wundermittel» gehypt, wie Chiasamen oder Aloe vera. Die Wahrheit: Kein einzelnes Lebensmittel macht gesund ‒ es kommt immer auf die Gesamternährung an.
Altern und Balance falsch verstanden
Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel um jeden Preis: Nein, nicht alle verarbeiteten Produkte sind schlecht. Zum Beispiel können Hülsenfrüchte aus der Dose eine praktische, nährstoffreiche Alternative sein ‒ eine bewusste Auswahl mach den Unterschied.

Obsession mit Makronährstoffen: Sich nur auf Kohlenhydrate, Fett oder Protein zu fixieren und damit einen Gewichtsverlust anzupeilen, bringt meist wenig Erfolg. Eine gute Ernährung besteht aus allen Bausteinen – in der richtigen Menge.
Strikte Portionskontrolle: Essen nach genauen Grammzahlen aufzuteilen, kann stressen und den Genuss am Essen zerstören. Besser: Hunger- und Sättigungssignale beachten und flexibel bleiben.






