Wenn die Psyche den Körper beeinflusst

Viele Menschen haben bereits einmal durch die Psyche ausgelöste körperliche Beschwerden erfahren. Oft von Ärzten und Mitmenschen nicht ernst genommen, rennen sie von Arzt zu Arzt, ohne dass eine Ursache gefunden werden kann. So kommt es dazu, dass viele Menschen unter ihren körperlichen Schmerzen im Stillen weiter leiden.

Doch Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit, Durchfall und viele andere körperliche Symptome lassen sich mit ein wenig Wissen und Geduld gut behandeln. Selbst wenn sie keine körperliche Ursache haben, sondern zu den sogenannten psychosomatischen Erkrankungen zählen.

Rund fünf bis zehn Prozent der Menschen leiden an psychosomatischen Beschwerden. Ausgelöst werden diese meist durch Stress, eine unerkannte Depression, ein Burnout oder schlichtweg durch Überforderung und Anspannung. Die körperlichen Beschwerden sind von Person zu Person verschieden.

Sie können unter anderem folgende Symptome beinhalten: Kopf-, Rücken- und Magenschmerzen, Verdauungsprobleme, Schwindelgefühle, Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln und diffuse Schmerzen in verschiedenen Körperregionen.

Doch was, wenn Sie kein Arzt ernst nimmt? Kann Ihnen trotzdem geholfen werden? Zunächst einmal sollten Sie alle körperlichen Schmerzen durch einen Arzt abklären lassen.

Sollte dieser nichts finden, können Sie einen Heilpraktiker oder Osteopathen aufsuchen, da diese den Körper und die Psyche insgesamt betrachten. Ausserdem können Sie einen Termin bei einem Psychiater oder Therapeuten ausmachen und diesem ihre Beschwerden schildern.

Dieser wird anhand ihrer Schilderungen nach einigen Sitzungen wissen, ob es sich um eine versteckte Depression oder Burnout handeln könnte. Insgesamt können Sie auch versuchen den Stress in ihrem Leben etwas zu reduzieren und mehr Entspannung, zum Beispiel durch Meditation oder Sport, in Ihr Leben bringen.