Mit diesen 7 Tipps stärken Sie Ihr Gedächtnis

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Ein starkes Gedächtnis hilft in vielen Lebenslagen. Mit diesen sieben praktischen Tipps können Sie Ihre Merkfähigkeit verbessern und sich an alles erinnern.

Familie spielt Schach
In jedem Alter kann man sein Hirn fordern und verbessern. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Regelmässiges Gehirntraining und eine ausgewogene Ernährung beeinflussen die Hirnleistung.
  • Ausreichender Schlaf und Stressabbau unterstützen die Gedächtnisleistung.
  • Auch Bewegung und soziale Kontakte sind Einflussfaktoren für das Gedächtnis.

Ein gutes Gedächtnis ist von unschätzbarem Wert, sei es im Beruf, im Studium oder im Alltag. Ist man aus der Schule oder dem Studium raus, nutzt man die Hirnleistung aber oft nicht mehr in seiner vollen Kapazität.

Kopfrechnen, Vokabeln büffeln oder ein Gedicht auswendig lernen: Was früher Alltag war, bereitet uns im Erwachsenenleben oft Mühe. Aber nicht nur die aktive Nutzung der Hirnzellen ist für ein gutes Gedächtnis wichtig. Auch andere Faktoren im Lebensstil beeinflussen, wie fit wir im Kopf sind.

Regelmässiges Gehirntraining

Wie ein Muskel muss das Gehirn trainiert werden, um leistungsfähig zu bleiben. Das Training kann auf verschiedene Arten erfolgen, von einfach bis herausfordernd. Auch ein tägliches Kreuzworträtsel trainiert das Gehirn. Wer Zeit und Lust hat, fordert sich etwas mehr, zum Beispiel mit einem neuen Instrument oder einer neuen Sprache.

Frau und Tochter spielen
Wer Neues lernt, hält sein Gehirn fit. - Pexels

Wichtig ist einfach, dass Sie kontinuierlich üben. Regelmässiges Training fördert die Bildung neuer Verbindungen im Gehirn und verbessert die Merkfähigkeit.

Ausgewogene Ernährung

Die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gehirngesundheit. Achten Sie vor allem darauf, dass Sie genügend Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien zu sich nehmen. Nüsse, Beeren, Samen, pflanzliche und grünes Blattgemüse sollte regelmässig auf Ihrem Speiseplan stehen.

Gerade bei Omega-3 kann es Sinn machen, die Versorgung durch Nahrungsergänzungsmittel sicherzustellen.

Ausreichend Schlaf

Während des Schlafs verarbeitet das Gehirn Informationen und konsolidiert Erinnerungen. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, um Ihrem Gedächtnis Zeit zur Regeneration zu geben. Sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht sind ideal.

Stressabbau

Chronischer Stress kann die Merkfähigkeit beeinträchtigen. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie Wege finden, um im Alltag ausgeglichener zu sein.

Sehr effektiv sind Meditation, Yoga oder spezifische Entspannungstechniken. Sie werden sehen, wenn das Gehirn stressfrei ist, kann es Informationen besser aufnehmen.

Gedächtnisstützen nutzen

Visuelle und auditive Gedächtnisstützen helfen, Informationen besser einzuprägen. Wenn Sie etwa einen Vortrag oder Podcast hören, machen Sie sich Notizen dazu, statt nur passiv zu konsumieren. So verarbeitet das Hirn die Informationen besser. Wer eher visuell arbeitet, kann sich ein Mindmap machen.

zwei Männer spielen Schach
Auch wer regelmässig Schach spielt, tut etwas für sein Gehirn. - Pexels

Mit diesen Techniken kann das Gehirn die Informationen später besser abrufen.

Bewegung und körperliche Aktivität

Sport hilft, dass der Kopf wieder frei wird und das Gehirn neue Informationen besser aufnehmen kann. Denn beim Sport wird die Gehirnaktivität ins Bewegungszentrum gelegt und das Denkzentrum entlastet. Während der Teil des Gehirns, der für Bewegungen und Koordination zuständig ist, auf Hochtouren läuft, wird der Bereich der für das logische Denken heruntergefahren und kann sich erholen.

Regelmässiger Sport steigert auch die Durchblutung des Gehirns. So wird es besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.

Soziale Interaktionen

Aktive soziale Interaktionen halten das Gehirn aktiv und stimulieren verschiedene Hirnareale. Studien zeigen, dass Menschen, die sozial aktiv sind und Freundschaften bis ins Alter pflegen, kognitiv länger gesund sind. Denn die soziale Interaktion fordert die Menschen ganzheitlicher als zum Beispiel rein kognitive Aufgaben.

Beim Austausch mit Freunden und Verwandten werden auch Emotionen und die Aufmerksamkeitssteuerung angeregt.

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