Luzides Träumen: Kontrolle über das Unterbewusstsein im Schlaf

Luzides Träumen ist das bewusste Wahrnehmen und Steuern des eigenen Traumes. Der Träumende schläft normal, greift dabei jedoch in die Traumhandlungen ein.

Frau schläft — Beim luziden Träumen kann man seine eigene Träume beeinflussen. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

Luzides Träumen ist das bewusste Steuern eines Traumes.
Dieser Vorgang ist nur in der REM-Phase möglich.
Luzides Träumen ist für fast jeden erlernbar, braucht aber Zeit.

Beim luziden Träumen hat man die Kontrolle über seinen Traum. Das heisst, wenn Sie luzid träumen, können Sie in das nächtliche, unterbewusste Geschehen eingreifen und es ins Bewusste rufen.

Sie träumen nun also klar.

Oftmals passiert das erstmal unbemerkt. Besonders bei empfindsamen, sehr empathischen Menschen geschieht dieser Vorgang ohne Absicht.

Nach dem morgendlichen Aufwachen denken Sie sich, dass das Geträumte noch so real erscheint. Sie hatten einen luziden Traum. Doch noch ohne die Möglichkeit, einzugreifen.

Denn das muss gelernt sein. Der erste Schritt Richtung Kontrolle ist, zu realisieren, dass man träumt, ohne aufzuwachen. Dies ist nur in der REM-Phase möglich.

Klarträumen lernen

Möchten Sie fliegen, auf Wasser gehen oder auf Hochdächern tanzen? Beim luziden Träumen ist das möglich. Alle Wahrnehmungssinne spielen mit.

Es gibt Tricks, um das sogenannte Klarträumen zu lernen.

Stellen Sie sich im Wachzustand tagsüber immer mal wieder die Frage: Träume ich?

So fangen Sie an, im Schlaf dieses Denkmuster zu übernehmen. Stellen Sie fest, dass Sie tatsächlich träumen, ist der erste Schritt getan. Dieser Punkt erfordert Geduld.

Atmen Sie beim Einschlafen mit geschlossenem Mund ein. Ruhig und gleichmässig.

Sagen Sie sich: Wenn ich das nächste Mal träume, erinnere ich mich daran, dass ich träume.

Dieser Vorgang muss immer wieder geübt werden. Mit der Zeit werden Sie merken, wie Sie Ihre Träume immer bewusster wahrnehmen.