Krampfader: Wie kann das Problem behandelt werden?

Florian Stuber
Florian Stuber

Bern,

Krampfader ist ein Problem, das weitverbreitet ist – und die Folgen können sehr lästig sein. Wie können sie behandelt werden?

krampfader
Für die Behandlung von Krampfadern gibt es verschiedene Möglichkeiten. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Krampfadern können teilweise (Phlebektomie) oder ganz (Stripping) entfernt werden.
  • Die Venen können aber auch geschrumpft und geschlossen (Laser oder Radiowellen) werden.
  • Zudem können kleinere kranke Venen mit einem Verödungsmittel behandelt werden.

Eine Krampfader ist keine Seltenheit – insbesondere bei älteren Menschen. Die Ursache dafür ist ein Blutstau.

In den Venen wird das Blut von den Beinen gegen die Schwerkraft zurück ins Herz gepumpt. Die Venenklappen verhindern, dass das Blut wieder in die Beine fliesst. Wenn die Klappen aber nicht richtig funktionieren, staut sich das Blut in den Venen an.

Das kann zu schweren Folgen führen – sogar zu einem sogenannten «offenen Bein». Von alleine verschwindet eine Krampfader aber nicht, wie die «Schweizer Familie» schreibt.

Krampfader kann unterschiedlich behandelt werden

Um sie zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die klassische Operation ist das sogenannte Stripping. Dabei wird die betroffene Vene mit ihren Seitenästen vollständig aus dem Bein herausgezogen.

Eine Variante, bei der nicht die ganze Vene entfernt wird, ist die Phlebektomie: Ein Chirurg entfernt dabei mit speziellen Häkchen nur die kranken Abschnitte.

Es gibt aber auch Möglichkeiten, bei der die Vene geschrumpft und geschlossen wird. Das ist einerseits mit einer Lasersonde (Laserverfahren) oder mit Radiowellen (Radiowellentherapie) möglich.

Bei kleineren Krampfadern gibt es auch die Möglichkeit, sie zu veröden. Mit einem Verödungsmittel, das in die kranke Vene gespritzt wird, wird sie verschlossen. Mit der Zeit löst sie sich dann auf.

Zudem können Krampfadern auch nichtoperativ behandelt werden – zum Beispiel mit Kompressionsstrümpfen. Allerdings wirkt das nur Symptomen entgegen und löst das eigentliche Problem nicht, wie die «Schweizer Familie» weiter schreibt.

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