Mit der Pandemie haben viele ihr Training nach Hause verlegt. Mit Kindern im Haushalt ist Vorsicht geboten: Auch kleine Geräte bergen Verletzungsgefahr!
Hantel Handtuch
Die Hantel nach dem Home-Workout einfach liegenlassen? Wenn Kinder im Haushalt leben, sollte man das nicht tun – zu gross ist das Verletzungsrisiko. - Christin Klose/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer zu Hause trainiert, sollte auf sein Equipment achten, wenn Kinder in der Nähe sind.
  • Vor allem kleinere Geräte wie Hanteln oder Kettelbells können gefährlich werden.
  • Bänder und Kabel sollten wegen Strangulierungsgefahr ausser Reichweite der Kinder bleiben.

Viele Menschen halten sich zu Hause fit, etwa mit Crosstrainern, Hanteln oder Bändern. Auch kleine Kinder finden die Geräte und das Zubehör oft interessant – manchmal mit unerwünschten Folgen.

«Vielen Eltern ist die Verletzungsgefahr nicht bekannt», warnt Monika Niehaus vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

Dass es zu Quetschungen oder Knochenbrüchen kommen kann, wenn die Kinderhand während des elterlichen Trainings an den Crosstrainer oder das Rudergerät gerät, haben viele Eltern auf dem Schirm.

Schaukeln, die keine sind

Doch auch kleinere Geräte bergen Risiken. TRX-Bänder – als Schlingen-Trainer bekannt – können etwa zu Verletzungen führen, wenn Kinder sie als Schaukel benutzen und stürzen.

Springseil blau Teppich rot
Ein Springseil sollte ausser Reichweite kleiner Kinder bleiben – sonst besteht Strangulierunsgefahr. - Pixabay

Auch Kabel können gefährlich werden, da sich die Kinder damit möglicherweise strangulieren.

Wenn möglich, sollten Eltern ihr Sport-Equipment daher so aufbewahren, dass Kinder keinen Zugang dazu haben.

Auch klare Regeln helfen: «Kleine Kinder müssen wissen, dass das Equipment für sie tabu ist», so Kinderärztin Niehaus.

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