Für Menschen mit Pollenallergie hat ist Frühjahr gleichbedeutend mit laufender Nase und tränenden Augen. Was tun, wenn man vermutet, Heuschnupfen zu haben?
Niesen tränende Augen Zeit
Jetzt fängt sie für viele wieder an, die Zeit des Niesens und der tränenden Augen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Verdacht auf Heuschnupfen bringt ein Allergietest Klarheit.
  • Die Beschwerden lindern können Medikamente oder langfristig eine Immuntherapie.
  • Bei Letzterer wird der Körper langsam an das Allergen gewöhnt.
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Bislang waren Sie von Heuschnupfen verschont, doch in diesem Frühling kribbelt Ihre Nase ständig? Beim Verdacht auf eine Pollenallergie rät Prof. Dr. med. Karl-Christian Bergmann. Allergologe, zu folgendem Vorgehen.

In einem ersten Schritt sollte man herausfinden, auf welche Pollen man allergisch reagiert. «Dazu kann man einen Allergologen aufsuchen, einen Hautarzt oder Lungenarzt», sagt Bergmann.

Der Facharzt kann dann einen Allergietest durchführen. Das schafft Gewissheit, welche Pollen die Beschwerden hervorrufen.

Immuntherapie setzt an der Wurzel an

Medikamente können die Beschwerden – Niesen, tränende Augen oder Atemnot etwa – lindern. Sie heissen Antihistaminika und sind in aller Regel frei verkäuflich. «Die sind zum Teil schon sehr gut geworden», sagt Karl-Christian Bergmann.

Heuschnupfen Linderung Symptome Experten
Medikamente gegen Heuschnupfen können heute wirksam Symptome bekämpfen. (Symbolbild) - Unsplash

Die Beschwerden langfristig und nachhaltig lindern kann allerdings nur eine Immuntherapie. Dabei bekommt man das Allergen – also die Pollen, auf die man reagiert – regelmässig in geringer Dosis verabreicht. Zum Beispiel durch eine Spritze oder Tabletten.

Dadurch gewöhnt sich der Körper nach und nach daran, die Reaktion fällt milder aus oder verschwindet im besten Falle ganz.

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