Eine negative Lebenseinstellung verringert die Lebensqualität drastisch. Was Sie tun können, um sich von Negativität zu befreien, erfahren Sie hier.
Mann hält Hände vor Augen.
Fokussieren wir uns mehr auf das Negative, statt das Positive, hat das einen enormen Einfluss auf unsere Lebensqualität. - unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wir neigen dazu, uns mehr auf das Negative, als das Positive zu fokussieren.
  • Eine negative Einstellung bringt uns aber absolut nichts.
  • Im Gegenteil: Sie verringert unsere Lebensqualität.

Wir Menschen neigen dazu, uns mehr auf das Negative zu fokussieren, als auf das Positive. Das, was gerade nicht gut läuft, was uns ärgert oder belastet, erhält mehr Aufmerksamkeit, als das, was gerade toll läuft und schön ist.

Für die positiven Dinge sind unsere Sinne weniger geschärft. Diese Eigenschaft ist in unseren Genen verankert. Sie schützte unsere Spezies früher vor Gefahren in der Wildnis. Heute leben wir so sicher wie nie zuvor – widmen uns jedoch noch immer öfter den negativen Dingen.

Leider aber bringt uns diese Einstellung absolut nichts. Im Gegenteil: Negativität lässt uns schlecht fühlen. Sie macht uns unglücklich. Sie zerrt an den Nerven.

Sie entzieht uns wertvolle Energie. Sie hält uns davon ab, unser volles Potenzial zu leben. Und: Sie lenkt unser Leben zudem immer weiter in eine negative Richtung.

Höchste Zeit also, uns von der Negativität in unserem Leben zu distanzieren.

Folgende Tipps sollen Ihnen dabei helfen:

Negative Menschen meiden

Sie sind der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Sie am meisten Zeit verbringen. Besteht Ihr Umfeld aus eher negativen, unmotivierten, ambitionslosen Menschen, dann werden auch Sie zu einer solchen Person.

Die Menschen um uns herum beeinflussen uns stärker, als uns bewusst ist. Distanzieren Sie sich also bewusst von Personen, die mehr Negativität als Positivität ausstrahlen.

Sich mit inspirierenden Menschen zu umgeben, ist daher ein wichtiger Schritt weg von der Negativität.

Sie brauchen Freunde, die eine positive Einstellung zum Leben haben. Das färbt auf Sie ab. Automatisch.

Nicht lästern

Was Sie aussenden, kommt immer in irgendeiner Form wieder zu Ihnen zurück. So lautet das Gesetz der Anziehung. Sprechen Sie schlecht über jemanden, senden Sie automatisch Negativität aus.

Frau macht Yoga draussen.
Wer achtsam und im gegenwärtigen Moment lebt, ist automatisch positiver eingestellt. - unsplash

Diese wiederum wird zu Ihnen zurückfinden. Wenn Sie sich das nächste Mal dabei ertappen, wie Sie über eine andere Person lästern, dann fragen Sie sich, wie Sie sich dabei fühlen und welchen Mehrwert Sie daraus ziehen können. Beim Lästern entsteht nämlich nie etwas Positives.

Wenn Sie merken, dass jemand mit Ihnen lästern möchte, dann steigen Sie nicht darauf ein, auch wenn Sie sich in diesem Moment vielleicht unfreundlich fühlen.

Akzeptieren, was sich nicht ändern lässt

Wie häufig nerven Sie sich ab Dingen, die sich nicht ändern lassen? Sei es das Wetter, eine Reaktion einer anderen Person oder etwas Grösseres, das nicht in Ihrer Hand liegt.

Versuchen Sie, diese Gedanken sofort zu erkennen, wenn sie sich das nächste Mal in dieser Negativität verlieren. Denn diese Gedanken sind unnütz. Sie bringen Sie keinen Schritt weiter.

Versuchen Sie stattdessen, diese Situation einfach zu akzeptieren, wie sie ist. Unseren Seelenfrieden finden wir erst, wenn wir die Dinge akzeptieren, die wir nicht beeinflussen können. Ein befreiendes Gefühl.

Achtsam leben

Mit unseren Gedanken sind wir sehr häufig entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Selten setzen wir unseren Fokus aber in den gegenwärtigen Moment. Unser Leben geschieht aber nur im Hier und Jetzt.

Und nur in genau diesem Moment können wir unser Leben aktiv erschaffen und uns für eine Richtung entscheiden.

Allerdings ist es gar nicht so leicht, sich in Gedanken von gestern und morgen zu lösen. Meditation kann Ihnen dabei helfen, sich in Achtsamkeit zu üben und das lästige Gedankenkarussell zu stoppen.

Selbstverantwortung übernehmen

Sie selbst sind der Hauptdarsteller in Ihrem Leben. Alles in ihrem Leben wurde von Ihnen erschaffen. Es gibt nichts, wofür Sie nicht selbst verantwortlich sind.

Hören Sie daher auf damit, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben oder andere äussere Einflüsse für Ihre Probleme verantwortlich zu machen. Niemand Anderes als Sie selbst sind es, der die Verantwortung für sein Leben übernehmen sollte.

Und wenn Sie ab sofort mit dieser Einstellung durch den Tag gehen, entwickeln Sie nebst positiver Energie zusätzlich auch mehr Selbstvertrauen.

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Artikel verfasst von Marina Persano

Marina Persano.
Marina Persano. - zVg

Die 30-jährige Journalistin und Bloggerin schreibt für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @marina.persano über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.

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