Das Jahresende eignet sich immer toll, um das Jahr nochmals Revue passieren zu lassen, zu reflektieren, verarbeiten und das alte Jahr in Würde gehen zu lassen.
Frau sitzt auf Stuhl.
Das Jahr nochmals Revue passieren zu lassen hilft, um mit Vergangenem abzuschliessen und Neuem Platz zu machen. - unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nehmen Sie sich am Ende des Jahres bewusst Zeit für eine Reflexion.
  • Damit schliessen Sie das Jahr in Würde ab und sind bereit für das neue.
  • Folgend finden Sie Tipps für Ihre persönliche Jahresreflexion.

Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist extrem wertvoll, um sich einmal bewusst Zeit zu nehmen für eine Jahresrückschau. Zum einen, um all die schönen Momente, Ereignisse und Erfahrungen des zu Ende gehenden Jahres nochmals wertzuschätzen. Zum anderen, um aus all den Lektionen, Fehlern und Herausforderungen zu lernen, die die vergangenen 12 Monate mit sich gebracht haben.

Denn nur wenn wir genau hinschauen, wenn wir uns bewusst machen, was in diesem Jahr gut und was weniger gut geklappt hat, können wir im neuen Jahr etwas ändern.

Natürlich bringt schlussendlich jeder Tag im Jahr das Potenzial, einen Neuanfang zu starten. Jedoch ist diese Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr eine besondere und eignet sich daher hervorragend, um das alte Jahr Revue passieren zu lassen.

Tipps für Ihre Jahresreflexion

Nehmen Sie sich ausgiebig Zeit für dieses Ritual. Entspannen Sie sich, zünden Sie eine Kerze an, legen Sie schöne Musik auf, was auch immer Ihnen guttut. Legen Sie ein schönes Notizbuch bereit. Und dann denken Sie über das vergangene Jahr nach.

Nehmen Sie vielleicht Ihren Terminkalender zur Hilfe, stöbern Sie durch Ihre Fotogalerie oder Ihr Tagebuch und gehen Sie das ganze Jahr nochmals von Januar bis Dezember in Gedanken durch. Anschliessend gehen Sie folgende fünf Schritte durch:

Zusatztipp: Schreiben Sie alles von Hand. Dies macht das Ganze nochmals um einiges intensiver und persönlicher.

Die schönsten Momente

Schreiben Sie als erstes all die tollen, schönen und bedeutenden Momente, die das Jahr 2020 mit sich brachte, auf. Erinnern Sie sich an diese Ereignisse.

Brenndende Kerzen.
Schaffen Sie sich eine gemütliche Atmosphäre für Ihre Jahresreflexion. - unsplash

Was haben Sie gemacht? Wie haben Sie sich gefühlt? Wer war dabei? Wertschätzen Sie diese Momente nochmals ausgiebig.

Die grössten Erfolge

Im weiteren Schritt erinnern Sie sich an Ihre grössten Erfolge, die Sie in diesem Jahr verbucht haben. Was lief richtig gut? Was haben Sie geschafft und erreicht? Seien Sie stolz auf sich selbst und feiern Sie sich für diese Erfolge.

Das müssen nicht zwingend grosse und lebensverändernde Ereignisse sein. Auch kleine Dinge, die für Sie eine grosse Bedeutung haben, dürfen Sie würdigen.

Die schwierigsten Herausforderungen

Nun ist es an der Zeit, sich einmal anzusehen, was in diesem Jahr nicht so gut gelaufen ist. Was waren die grössten Herausforderungen?

Welche Lektionen haben Sie erlebt? Was konnten Sie nicht umsetzen oder erreichen? Und: Woran lag es? Welche Schlüsse ziehen Sie daraus für die Zukunft? Was können Sie im neuen Jahr anders machen?

Die wichtigsten Erkenntnisse

Wir lernen nicht nur aus Krisen und Fehlern, sondern auch eine Menge von Menschen, die uns begegnen, aus Büchern, die wir lesen oder Kursen, die wir besuchen.

Machen Sie sich im vierten Schritt bewusst, was Sie im Jahr 2020 für sich gelernt, verstanden und verinnerlicht haben.

Reflektieren Sie Ihr Umfeld

Sie sind der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Sie Ihre meiste Zeit verbringen. Egal ob online oder offline. Kaum etwas beeinflusst unsere persönliche Entwicklung so sehr, wie die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Deshalb reflektieren Sie im fünften Schritt einmal die Menschen in Ihrem Leben.

Entweder, um sie zu würdigen, oder um bewusst Personen loszulassen, die Ihnen nicht (mehr) guttun. Welche Menschen haben Sie in diesem Jahr besonders beeinflusst? Welche Menschen wurden von Ihnen beeinflusst? Welche Personen sind in Ihr Leben getreten? Wie sind die Verbindungen zu diesen Personen?

Sie werden sich nach diesem Ritual gut, befreit, gestärkt und vor allem: richtig bereit für das neue Jahr fühlen.

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Artikel verfasst von Marina Persano

Marina Persano.
Marina Persano. - zVg

Die 30-jährige Journalistin und Bloggerin schreibt für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @marina.persano über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.

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