Vetsch wird Bestatterin
Das Wichtigste in Kürze
- SRF-Frau Mona Vetsch wird heute Abend Bestatterin.
- Für «Mona mittendrin» arbeitet sie drei Tage lang auf dem grössten Friedhof der Schweiz.
- Der Job kostet sie Überwindung, sie habe «weiche Knie», gesteht sie.
- Dann hilft sie beim Kämmen und Kremieren zweier Leichen.
In der SRF-Sendung «Mona mittendrin» (21:05, SRF1) wird Vetsch Bestatterin. Dabei hat die Moderatorin noch nie zuvor eine Leiche gesehen.
«Ich habe weiche Knie», gesteht sie ihrem Bestatter-Kollegen Benjamin Thoma, der Benji genannt werden möchte. Wenige Minuten nach ihrem Eintreffen auf dem Friedhof Hörnli in Riehen BS muss sie bereits die erste Leiche im Spital abholen - eine alte Frau. Vetsch zögert, überwindet sich dann aber doch. «Die ist ganz kalt», sagt sie, als sie die Leiche berührt.
Die SRF-Frau kämmt die Leiche sogar. «Sobald man sie sieht, ist es nicht mehr so schlimm», findet sie. Nach
dem ersten Schock zieht sie Bilanz. «Jetzt, wo ich meine erste Leiche gesehen
haben, bin ich erleichtert. Eigenartig.»
Tags darauf kremiert sie einen Toten. «Ich glaube, das ist
das Ende», sagt Vetsch nachdenklich. Denn: Vielleicht gehe mit dem Körper auch die Seele.