Sexismus bei Germany's Next Topmodel mit Heidi Klum?

Heute startet die neue Staffel von «Germany’s Next Topmodel». Auf den sozialen Medien haben nun einige Frauen zu den Schönheitsstandards der Sendung dazu aufgerufen, die 13. Staffel von GNTM zu boykottieren.

Auf die Vorwürfe hin haben sich in den letzten Tagen ehemalige Kandidatinnen der Show gemeldet und sprachen über den enormen Druck, den Model-Mama Heidi Klum (44) bei den Shootings ausübe. Sie müssten sich so einiges bieten lassen, Heidi sei nicht zimperlich. Zu widersprechen sei zwecklos, wer ihre Anweisungen nicht befolge, müsse gehen, erzählt Ex-Kandidatin Sara Kulka (27) dem «OK!» -Magazin. «Eine Sendung wie GNTM ist schon sehr sexistisch. Ich hätte ein Problem damit, wenn das meine Tochter wäre.»

Die «Mädchen», wie Klum sie nennt, werden immer jünger, die Shootings immer provokanter. Um den schwächelnden Einschaltquoten der letzten Jahre entgegenzuwirken, soll Klum in ihrer Castingshow dieses Jahr sogar auf noch mehr Sex setzen: Shootings mit viel nackter Haut oder Bodypaint stehen auf dem Plan. «Einige der Teilnehmerinnen wirkten am Set beschämt und verunsichert», verrät eine Insider dem Magazin. «Sich so vor Kameras und Millionen Menschen zu präsentieren, war für sie eine grosse Überwindung.» Viele machten nur aus Angst rauszufliegen mit.

Alles kein Thema für die Model-Mama, sie selbst setzt sich gerne in knappen Outfits in Szene und macht mit Nackt-Selfies von sich reden. Und genau diese Offenheit verlangt sie - ohne Skrupel - auch von ihren «Mädchen» .