Bereits in der Schwangerschaft können die Abwehrkräfte des Kindes gestärkt werden. Auch danach gibt es viele Möglichkeiten, das Mikrobiom zu beeinflussen.
Baby.
So können Sie das Immunsystem Ihres Babys positiv beeinflussen. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ernährung während der Schwangerschaft beeinflusst die Abwehrkräfte des Kindes.
  • Bei der Geburt kommt das Baby mit den ersten Bakterien in Kontakt.
  • Stillen wirkt positiv auf das Mikrobiom.
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Bereits während der Schwangerschaft kann das Immunsystem des Babys gestärkt werden. Auch nach der Geburt gibt es für Sie noch viele Möglichkeiten, einen Einfluss darauf zu nehmen.

Gesunde Ernährung während der Schwangerschaft

Bereits in der Schwangerschaft gibt die Mutter über die Plazenta bakterielle Botenstoffe und Stoffwechselprodukte an das Kind weiter. Diese können mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung der Mutter positiv beeinflusst werden.

Erst während der Geburt kommt das Baby so richtig mit Bakterien in Kontakt. Dabei unterscheidet sich die Bakterienzusammensetzung zwischen Kaiserschnittbabys und natürlich geborenen.

Natürlich Geborene kommen mit Laktobazillen und Bifidobakterien aus der Vaginalflora der Mutter in Berührung, Kaiserschnittbabys haben mehr Hautbakterien.

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Die Art der Geburt hat keinen nachhaltigen Einfluss auf das Mikrobiom. - pexels

Dieser Unterschied bleibt nur ein paar Monate bestehen, danach unterscheidet sich das Mikrobiom der Kinder nicht mehr voneinander. Die Art der Geburt hat also keinen nachhaltigen Einfluss auf das Mikrobiom.

Stillzeit beeinflusst Mikrobiom

Das Stillen hat einen grossen Einfluss auf das Mikrobiom des Kindes. An den Brustdrüsen der Mutter und der Muttermilch finden sich Bakterien, die die Darmflora des Kindes beeinflussen. Das Baby sollte daher, wenn möglich, gestillt werden.

Auch nach der Stillzeit entwickelt sich das Mikrobiom des Kindes noch. Mit ungefähr drei Jahren hat das Kind eine Darmflora entwickelt. Es ist daher wichtig, auch nach der Stillzeit die Ernährung des Kindes gesund und ausgewogen zu gestalten.

Es ist sehr wichtig, dass das Kind mit harmlosen Bakterien seiner Umwelt in Berührung kommt. Daher sollte das Kind nicht einer keimfreien Umgebung ausgesetzt werden.

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