6 Anzeichen für Bildschirmabhängigkeit bei Kindern
Dein Nachwuchs verbringt zu viel Zeit vor Bildschirmen? Wir zeigen dir, worauf du achten musst – und wie du ihnen hilfst.

Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von Bildschirmen abhängig. Die Folgen: Sie ziehen das Smartphone dem Treffen mit Freunden vor und sind gereizt, wenn sie es nicht benutzen dürfen.
Doch wie erkennst du die Anzeichen? Und: Wie steuerst du entgegen?
Frust und Rückzug
Vereinsamung: Dein Kind vermeidet Treffen mit Freunden, Sport oder Familienaktivitäten und zieht das Smartphone vor. Das kann ein Zeichen dafür sein, dass das Gerät wichtiger als echte Begegnungen ist.

Reizbarkeit: Wenn du die Bildschirmzeit einschränkst, reagiert dein Sprössling mit Wutanfällen oder Stimmungsschwankungen. Das ist typisch für Suchtverhalten und zeigt, wie sehr das Gerät als Emotionsregulator dient.
Veränderung im Alltag: Dein Nachwuchs isst weniger, schläft schlechter oder wirkt insgesamt lustlos in Bezug auf alles, was nichts mit dem Smartphone zu tun hat. Solche Veränderungen sind ein Warnsignal, dass die Bildschirmzeit zu dominant geworden ist.
Keine Lust mehr, Ängste, Unsicherheit
Verlust von Interesse: Dein Kind zeigt kaum noch Motivation für frühere Hobbys oder Aktivitäten. Es findet nur noch vor dem Bildschirm echte Freude.
Entzug: Ohne Bildschirm kann dein Nachwuchs nervös, ängstlich oder traurig werden. Er sehnt sich nach dem Gerät und kann sich schwer ablenken lassen.
Phantom-Phänomen: Manche Kinder prüfen immer wieder ihre Taschen nach dem Handy – obwohl sie wissen, dass es nicht da ist. Das zeigt, wie sehr die Sucht bereits im Alltag verankert ist.
Wichtige Tipps für Eltern
Sprich mit deinem Kind offen darüber, wann und wie lange das Gerät genutzt werden darf. Gemeinsam könnt ihr Timer setzen oder Geräte-freie Zeiten vereinbaren.

Zeige deinem Junior auch, dass er ohne Bildschirm viel Freude und Abwechslung finden kann. Gemeinsame Aktivitäten wie ein Ausflug, Sport oder Brettspiele fördern nicht nur die Kreativität, sondern stärken auch die familiäre Bindung und das Wohlbefinden aller seiner Mitglieder.
Achte zudem auf dein eigenes Nutzungsverhalten: Kinder orientieren sich an ihren Eltern. Sei ein Vorbild und zeig deinen Lieblingen, dass auch Erwachsene bewusst mit Bildschirmen umgehen können oder ebenfalls gerade jetzt lernen, das zu tun ...







