Mit dem Mercedes EQE SUV zeigen die Schwaben das vierte Modell auf der EVA2-Basis. Es ist mit Abstand das Wichtigste.
Mercedes EQE SUV AMG
Den neuen Mercedes EQE SUV kann man auf den ersten Blick kaum von seinen Brüdern unterscheiden - Mercedes-EQ

Das Wichtigste in Kürze

  • Elektro-SUV in GLE-Grösse auf Basis der EVA2-Architektur
  • Kaum länger als der weiter im Programm erhältliche EQC
  • Von 292 PS bis 687 PS in fünf Motorisierungen bestellbar
  • Er soll vor allem den Tesla SUV Konkurrenz machen und Kunden abjagen
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Auf den ersten Blick fällt die Unterscheidung schwer. Klar ist, dass das neue Mercedes EQE SUV ein SUV ist – schon der Name ist hier unmissverständlich. Gestalterisch fällt die Differenz dann schon schwieriger aus. Zwischen EQS und EQE ist nur ein sehr schmaler Grat.

Kompakt auf fast fünf Metern Länge

2023 Mercedes EQE SUV
Mit fast fünf Metern Länge ist das EQE SUV das bisher kleinste Modell der neuen Elektro-Generation - Mercedes-EQ

Absolut misst das neue Mittelklasse-Strom-SUV 4,86 Meter. Damit ist er kürzer als alle bisherigen EVA2-Ablege, auch kürzer als die EQE-Limousine. Der Radstand ist mit 3,03 Metern ebefalls neun Zentimeter kürzer. Dennoch bietet der elektrischer Raumgleiter generöse Platzverhältnisse auf allen fünf Sitzplätzen. Auch der Kofferraum ist mit 580 bis 1‘675 Litern ausreichend üppig ausgefallen.

Fünf Motorisierungen bis hin zum AMG Dynamic Plus-Modell

2023 Mercedes EQE SUV
Den fast-700PS-AMG erkennt man an den Nadelstreifen im Kühlergrill, die Standardversion kommt mit stilisierten Mercedes-Sternchen - Mercedes-EQ

Zum Start rollt das Mercedes EQE SUV gleich mit fünf Motorisierungen an den Start. Den Einstieg bildet der 350+ mit 215kW und Heckantrieb, er kann auch mit 4Matic-Allrad und zwei Motoren bestellt werden. Darüber rangiert der 500er mit 300kW und gleich zwei AMG-Modelle mit bis zu 505kW. Das Topmodell beschleunigt mit Dynamic-Plus-Paket bei Bedarf in irrwitzigen 3,5 Sekunden auf 100km/h.

Der Mercedes EQE SUV bietet bis zu 590km Reichweite

Mercedes EQE SUV Hyperscreen
Auch das Interieur des EQE SUV ist mit Arrangement und optionalem Hyperscreen klar als EQ-Familienmitglied zu erkennen - Mercedes-EQ

Seine Kraft schöpft das elektrische SUV dabei aus einer 90,6kWh fassenden Batterie, die in allen Versionen gleich ist. Sie bietet im Einstiegsmodell bis zu 590km Reichweite, der AMG EQE 53 Dynamic-Plus kommt immerhin 375km weit. Zum Vergleich: Die EQE-Limousine schafft 639km und das EQS SUV bis zu 671km. Dies aber mit einem deutlich grösseren 108kWh-Akku.

Bekannte Ladeperformance durch gleichbleibende Technik

Mercedes EQE SUV 350+
Das Mercedes EQE SUV 350+ ist mit fast 600km der Reichweiten-König der Modellpalette - Mercedes-EQ

Die Zellchemie der Batterie bleibt ebenso unberührt im Mercedes EQE SUV wie die Ladeleistung. Am Wechselstrom sind es 11kW oder optional 22kW, am Schnelllader sind es 170kW DC. Übrigens: Mercedes gewährt mit 10 Jahren oder 250‘000km eine verhältnismässig lange Garantie auf den elektrochemischen Kraftspeicher.

Preis und Marktstart

Der Produktionsstart des Mercedes EQE SUV ist für Dezember diesen Jahres in Tuscaloosa geplant. Die ersten Autos werden also erst im neuen Jahr in der Schweiz ankommen. Gleiches gilt für die Preise. Der Bestellstart hat offiziell noch nicht begonnen.

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