Der zweitgrösste US-Autohersteller Ford will Elektroautos entgegen früherer Pläne nun doch in Mexiko produzieren. Das könnte den Zorn von US-Präsident Donald Trump auf sich ziehen.
Der entlassene Top-Manager war seit 1987 für Rod tätig (Archivbild).
Der entlassene Top-Manager war seit 1987 für Rod tätig (Archivbild). - Keystone

Das verriet Ford-Manager Jim Farley im Interview mit dem «Wall Street Journal» (Donnerstag). Im Januar hatte der Konzern noch verkündet, sein Werk Flat Rock im US-Bundesstaat Michigan zur Hauptfertigungsstätte für E-Autos zu machen. Der Standortwechsel erfolge jedoch nicht nur aus Kostengründen, sagte Farley.

Flat Rock solle stattdessen künftig als «Exzellenz-Zentrum» für selbstfahrende Autos dienen, daher müsse Platz geschaffen werden. Die Entscheidung könnte jedoch den Zorn von Donald Trump auf sich ziehen. Der US-Präsident fordert mehr US-Jobs von der Autoindustrie. Er hat die Produktion im Niedriglohn-Nachbarland Mexiko in der Vergangenheit harsch kritisiert und mit hohen Strafzöllen gedroht. Ford will 2020 einen vollelektrischen SUV auf den Markt bringen.

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