Der Aston Martin Valkyrie AMR Pro passt in kein Reglement und darf somit keine Rennen fahren. Für Privatiers mit eigener Strecke stellt das kein Problem dar.
AM Valkyrie AMR Pro
Der Aston Martin Valkyrie AMR Pro beeindruckt nicht nur optisch, sondern vor allem fahrdynamisch - Aston Martin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wilde Renn-Variante des Hypercars Valkyrie
  • Ohne jede Grenze und Reglements entwickelt
  • 1‘000PS aus Saugmotor-V12 ohne jede elektrische Hilfe

Wenn ein Hypercar nicht genug ist, dann muss eine Rennversion des Hypercars her. Manchen reicht aber auch das nicht, deshalb muss es ganz ohne Regeln gehen. Nach dem Motto: Alles was technisch möglich ist. Der neue Aston Martin Valkyrie AMR Pro ist das beste Beispiel dafür.

Basierend auf dem Hybrid-Hypercar macht sich der Aston Martin Valkyrie AMR Pro frei von jeder Zulassungsbetimmung oder Renn-Homologation. Ihm geht es rein um möglichst geringes Gewicht und hohe Performance. Dafür hat er sogar 100PS abgegeben.

Denn der AMR Pro verzichtet im Gegensatz zum Serien-Valkyrie auf den Hybrid-Antrieb. Im Renntrim sorgt allein der 6,5-Liter-V12-Saugmotor für alleinigen Vortrieb. Es bleiben immerhin 1‘000PS, die der Motorenzulieferer Cosworth als „Meisterstück der Verbrenner-Technologie“ beschreibt. Mit einer Höchstdrehzahl von 11‘000 Touren dürfte er nicht nur dynamisch, sondern auch akustisch beeindrucken.

Der Aston Martin Valkyrie AMR Pro besteht fast vollständig aus Carbon

AM Valkyrie AMR Pro
Der Aston Martin Valkyrie AMR Pro ist ausschliesslich im Windkanal geformt - Aston Martin

Auch in anderen Bereichen greift der Aston Martin Valkyrie AMR Pro nur auf feinstes Material zurück. Eine Vollcarbon-Karosserie über dem Kohlefaser-Monocoque versteht sich von selbst. Dazu kommen nun auch Fahrwerks-Querlenker aus dem teuren wie leichten Rennsportmaterial. Die Scheiben bestehen rundum aus federleichtem Perspex-Kunststoff.

Für eine nochmals gesteigerte Performance wurden auch die Abmessungen des Valkyrie überraschend stark verändert. Der Radstand streckt sich 26,6 Zentimeter weiter und die Länge wächst insgesamt um 38 Zentimeter. Auch die Spur wurde zweckes höherer Querbeschleunigungen um gut 10 Zentimeter vorne und hinten verbreitert.

Damit soll nach internen Simulationen eine Rundenzeit von 3:20 Minuten in Le Mans möglich sein. Der Aston Martin Valkyrie AMR Pro wäre damit in der Liga der einstigen LMP1-Spitzenfahrzeuge. Theroretisch hätte man mit ihm also um den Sieg beim legendären 24h-Rennen mitfahren können.

Doch es bleibt bei der Theorie. Denn der AMR Pro wird weder legal auf der Rennstrecke, noch auf der Strasse zu fahren sein. Sein Spielplatz werden private Fahrveranstaltungen sein. Es dürfte die 40 Kunden allerdings nicht stören.

Zum Preis sagt Aston Martin noch nichts. Doch auch hier gilt, dass es der angepeilten Klientel egal sein dürfte. Hauptsache man bekommt eines der streng limitierten Spielzeuge.

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