Zweites Basler Holzkraftwerk im Testbetrieb
Das zweite Basler Holzkraftwerk hat nach knapp zweijähriger Bauzeit den Testbetrieb aufgenommen.

Das Kraftwerk soll den Anteil an CO2-neutraler Energie in der Fernwärmeproduktion der Industriellen Werke Basel (IWB) steigern.
Nach einer ersten Inbetriebnahme der Anlage im vergangenen November/Dezember verbrennt das Holzkraftwerk seit dem 7. Januar Holzhackschnitzel, wie die IWB am Freitag mitteilten. Während des Testbetriebs werden stufenweise verschiedene Anlageteile überprüft.
Der Abschluss der Anlageübernahme ist im Laufe des Februars vorgesehen. Im Normalbetrieb soll das zweite Basler Holzkraftwerk, das unweit des ersten bei der Basler Kehrichtverbrennungsanlage steht, pro Jahr rund 80 Millionen Kilowattstunden Wärme sowie 27 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren.
Als Brennstoff werden Waldhackschnitzel und Altholz verwendet. Für die Brennstofflieferung arbeiten die IWB mit der Raurica Holzvermarktung AG zusammen. Hinter dieser stehen regionale Waldeigentümer.
Gemäss Mitteilung spart das zweite Holzkraftwerk im Normalbetrieb jährlich rund 19'000 Tonnen CO2 ein. Der Anteil an CO2-neutraler Energie bei den IWB werde auf 80 Prozent gesteigert. Derzeit versorgen die IWB rund 45'000 Haushalte und Betriebe in Basel mit Wärme.