Die Urner Regierung will erreichen, dass die Bevölkerung weniger Esswaren wegwirft. Zudem will sie die private Kompostierung fördern. Sie hat nun ein neue Abfallplanung verabschiedet.
Abfall Container vor dem Haus. (Symbolbild)
Abfall Container vor dem Haus. (Symbolbild) - Nau.ch

Diese ersetzt jene aus dem Jahr 1996, wie das Amt für Umweltschutz am Montag mitteilte. Sie soll den Rahmen vorgeben für eine effiziente und umweltfreundliche Abfallwirtschaft.

Insgesamt legte der Regierungsrat 16 Massnahmen fest zu verschiedenen Abfallsorgen. So begrüsst er auch eine einheitliche Kunststoffsammlung und will, dass künftig bei den mineralischen Bauabfällen ein grösserer Anteil als Baustoff wiederverwertet wird. «Dies spart wertvollen Deponieraum», schreibt die Regierung. Da beim Deponieraum mittelfristig ein Engpass prognostiziert wurde, will sie auch die Deponieplanung aktualisieren.

Die Umweltbilanz beim Abfall könne nur verbessert werden, wenn Abfälle vermehrt recycelt oder weiterverwendet werden, hält die Regierung fest. «Oder am besten gar nicht entstehen.»

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