Er hat sich zurückgezogen und will nun «mit aller Kraft die Kandidatur von Roger Köppel unterstützen».
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Verwaltung (Symbolbild). - Der Bundesrat

Der Zürcher SVP-Nationalrat Alfred Heer verzichtet auf seine Kandidatur in den Ständerat. Er hat sich zurückgezogen und will nun «mit aller Kraft die Kandidatur von Roger Köppel unterstützen». Für diesen hat sich am Dienstagabend der Kantonalvorstand ausgesprochen. Den definitiven Entscheid fällen die Delegierten am 2. April.

Parteipräsident Konrad Langhart ist überzeugt, den Delegierten mit Roger Köppel «den idealen Ständeratskandidaten vorzuschlagen», heisst es in einer Mitteilung der Partei vom Mittwoch. Im Zentrum von Köppels Wahlkampf stehe das Rahmenabkommen. Köppel werde den Kampf dagegen «mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln führen».

Köppel und die SVP seien weltoffen und gegen eine Abschottung. Um weltoffen zu bleiben, dürfe man die Unabhängigkeit nicht mit einem Unterwerfungsvertrag an die EU verschenken, heisst es weiter.

Köppels Nomination nur noch Formsache

Auch in anderen Parteien gebe es «sehr viele Leute, welche eine Ankettung an die EU» ablehnen. All diesen Bürgerinnen und Bürger ausserhalb der SVP werde Köppel «eine gewichtige Stimme» geben - sofern er am kommenden Dienstag nominiert und im Herbst gewählt wird.

Zumindest die Nomination durch die Delegierten dürfte nach dem Rückzug Heers nur noch Formsache sein. Im Herbst dagegen sieht es anders aus. Die Zürcher SVP ist seit zwölf Jahren nicht mehr im Ständerat vertreten. Ihre Chancen auf einen der beiden Sitze sind gering, denn die beiden amtierenden Ständeräte, Daniel Jositsch (SP) und Ruedi Noser (FDP), treten beide nochmals an.

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