Die Palliative-Care-Versorgung in der Stadt Zürich soll nachhaltig verbessert werden.
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Ein Krankenbett in einem Spital. (Symbolbild). - Keystone

Das Zürcher Stadtparlament hat am Mittwochabend entsprechende Pläne des Stadtrates einstimmig unterstützt.

Palliative Care umfasst die Betreuung und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit unheilbaren, chronisch fortschreitenden oder akut lebensbedrohlichen Krankheiten. Dabei soll trotz Krankheit die bestmögliche Lebensqualität erhalten bleiben.

Die Palliative-Care-Versorgung in der Stadt ist nach Ansicht von Fachleuten relativ gut, weist aber dennoch Lücken auf. Diese sollen nun geschlossen werden.

Das Gesundheits- und Umweltdepartement hat aufgrund einer Motion von SP und CVP ein Konzept mit diversen Massnahmen erarbeitet, die in einer dreijährigen Pilotphase getestet werden. Dafür wurden 1,4 Millionen Franken bewilligt

So sollen beispielsweise die mobilen Palliative-Care-Teams durch einen medizinischen Palliative-Care-Dienst unterstützt werden, und es gibt verschiedene Informations- und Bildungsangebote. Massnahmen, die sich bewähren, werden nach der Pilotphase beibehalten. Ausserdem muss der Stadtrat dem Gemeinderat Bericht erstatten.

Dass Zürich im Bereich Palliativ Care am Ball ist, zeigt sich auch daran, dass vor knapp einem Jahr hat das Stadtspital Waid ein interdisziplinäres Zentrum für Palliative Care mit zehn Betten eröffnet hat.

Dieses Kompetenzzentrum soll auch andere Spitäler, Pflegezentren und ambulante Leistungserbringer mit seinem Fachwissen unterstützen. Ausserdem soll es eine Schnittstellenfunktion zwischen ambulanter und stationärer Palliative Care wahrnehmen.

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