Stadt, KEB und SCL verabschieden gemeinsamen Koordinationsplan.
Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone
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Stadtpräsident Reto Müller, KEB-Verwaltungsratspräsident Stefan Costa und SCL Geschäftsführer Gian Kämpf sind heute zusammen vor die Medien getreten und haben den gemeinsam verabschiedeten Koordinationsplan mit dem Thema "Zukunft Eissport Langenthal" vorgestellt.

Nachdem im vergangenen Herbst beim Thema "Zukunft Eissport Langenthal" zwischen der Stadt Langenthal, der Kunsteisbahn Langenthal und dem SC Langenthal in verschiedenen Punkten Uneinigkeit herrschte, haben die drei beteiligten Partner heute zum Presse-Café eingeladen und in der Kunsteisbahn Schoren einen gemeinsam verabschiedeten Koordinationsplan vorgestellt.

Koordinationsplan mit vier Kernelementen

Stadtpräsident Reto Müller hielt fest, dass das gemeinsame Ziel einer neuen Eissportarena Oberaargau im Areal "Hard", trotz den Unstimmigkeiten bei den beteiligten Partnern, immer im Fokus stand. So zeigte der auf Initiative der Stadt gewählte Weg einer extern geführten Mediation früh positive Resultate und es konnte ein gemeinsam erarbeiteter Koordinationsplan mit dem Ziel einer Volksabstimmung für die Zukunft des Eissports in Langenthal verabschiedet werden. Der Koordinationsplan beinhaltet vier Kernelemente und die Umsetzung der Massnahmen führt zu einer für alle Beteiligten annehmbaren Perspektive.

1. KEB bleibt Swiss League tauglich

Stefan Costa, Verwaltungsratspräsident der Kunsteisbahn Langenthal AG, hielt fest, dass der "Schoren" noch die nächsten fünf bis acht Jahre als Zuhause für den Eissport in Langenthal dienen soll. "Das heisst, es ist unsere Aufgabe, die KEB für diesen Zeitraum zumindest Swiss League tauglich zu halten", ergänzte Costa weiter. Deshalb definiert nun die KEB mit der Haupteignerin Stadt Langenthal und der Hauptkundin SC Langenthal den Infrastrukturstandard der Eishalle Schoren und die dafür aufzubringenden Investitionen für die nächsten fünf bis acht Jahre. Die Anforderungen der Nationalliga bezüglich der Spielberechtigung für die Swiss League werden beachtet. Der VRP der Kunsteisbahn hielt ebenso fest, dass der "Schoren" damit den Anforderungen für einen allfälligen Meisterschaftsbetrieb in der National League (ehemals NLA) nicht entsprechen würde.

2. Testplanung im Areal Hard

Das Stadtbauamt der Stadt Langenthal erarbeitet eine Vorlage zur Durchführung einer Testplanung im Areal "Hard". Diese beinhaltet die Schaffung der planerischen und zonenrechtlichen Grundlagen für die Arena Oberaargau.

3. Rahmenkreditvorlage Zukunft Eissport Langenthal

Der Gemeinderat der Stadt Langenthal gibt für die finanzrelevanten Punkte zur Erstellung oder für den Erhalt der notwendigen Eissportinfrastruktur Langenthals eine Rahmenkreditvorlage unter dem Titel "Eissport Langenthal" in Auftrag. Diese soll die zusätzlichen Infrastrukturbeiträge in der Eishalle Schoren sowie die Finanzierung einer Testplanung "im Hard" beinhalten. Hierfür soll dem Volk eine Vorlage zur Beschlussfassung unterbreitet werden, damit alsbald ein Grundsatzentscheid bezüglich der Zukunft des Eissports in Langenthal vorliegt.

4. Gesuch zur Erhöhung des Unterstützungsbeitrags für die Nachwuchseismietkosten

Im Weiteren wurde im Zuge der Mediation vereinbart, dass der SC Langenthal ein Gesuch an das finanzkompetente Organ der Stadt Langenthal zur Erhöhung der Unterstützung der Nachwuchseismietkosten stellen wird. Dies soll vor allem der Nachwuchsbewegung die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln und den Breitensport weiter fördern.

Die Beteiligten sind zuversichtlich und optimistisch, dass mit der Vorlage einer für das Volk allumfassenden Strategie und Planungsvorlage für die Eissportinfrastrukturen in Langenthal ein wichtiger und notwendiger Entscheid zur Grundsatzbeschlussfassung der Eissportzukunft in Langenthal gefasst werden kann.

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