Unihockey Basel Regio gewinnt den Playoff-Halbfinal gegen Ticino Unihockey 3:0 und steht in den Aufstiegsspielen zur NLA.
Von Edgar Kramer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unihockey Basel Regio gewinnt den Playoff-Halbfinal gegen Ticino Unihockey 3:0 und steht in den Aufstiegsspielen
  • Gegner wird heute Sonntag bekannt, entweder UHC Thun oder die Kloten-Dietlikon Jets
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Die Männer von Unihockey Basel Regio beenden die Playoff-Halbfinalserie gegen Ticino Unihockey dank einem 9:3-Heimerfolg am Donnerstag Abend mit 3:0 Siegen vorzeitig. Damit stehen die Nordwestschweizer in ihrer dritten NLB-Saison bereits wie letztes Jahr erneut in den Aufstiegsspielen zur NLA!

Basel Regio gewinnt in der diesjährigen Playoff-Kampagne nach dem Viertelfinal gegen Gordola auch den Halbfinal gegen den zweiten Tessiner Vertreter, Ticino Unihockey, auf dem schnellstmöglichem Weg. Nach dem hochdramatischen 10:9-Auswärtssieg nach Verlängerung vom letzten Sonntag kam dieses Mal wieder ein deutliches Ergebnis für die Basler zustande.

Jedoch täuscht das klare Endresultat über den frühen Spielverlauf. Nach dem ersten Drittel lag das Heimteam zum ersten Mal in dieser Serie überhaupt in Rückstand. Das 0:2 vermittelte den zahlreichen Zuschauern in der Sporthalle Sandgruben nicht gerade Zuversicht. Die Basler gaben nicht das Bild eines Teams ab, dass dem Gegner sichtbar überlegen wäre.

Nach der ersten Pause sollte sich dieses Bild aber deutlich ändern. Die Probleme in der Defensive, welche im Schlussdrittel des letzten und im ersten Abschnitt dieses Spiels noch sichtbar waren, wurden nun konsequent abgestellt. Vor allem aber begannen die Stürmer des Heimteams zu treffen. Und das gleich vier Mal im Mitteldrittel. Die Tessiner vermochten diesem Basel nichts entgegen zu setzen und mussten zusehen, wie sich ihr Vorsprung in einen Rückstand verwandelte.

Captain Dennis Kramer schreibt diese Spielkehre der guten mentalen Verfassung der Basler Truppe zu: ”Dass es uns zum einen gelang, ruhig zu bleiben trotz des Rückstands, und zum anderen die Moral und den Fokus aufzubringen, im zweiten Drittel so aufzutreten, spricht fürs Team.« Und ergänzt: ”Defensiv waren wir wieder sicherer im Vergleich noch zum Sonntagsspiel. Das wird in jedem Fall eines der Schlüssel für die Aufstiegsspiele sein. Jedoch fällt uns das Tore schiessen, trotz fast 30 Treffern in der Halbfinalserie, immer noch etwas zu schwer. Wir müssen einfach noch mehr aus unseren Chancen machen.»

Auch zu Beginn des Schlussabschnitts liessen die Gastgeber nicht nach. Schnell wurde der Vorsprung auf 6:2 ausgebaut. Basel Regio gab sich keine Blösse. Ticino war zu keiner Reaktion mehr fähig. Dass in den letzten 5 Minuten noch insgesamt 4 Tore fielen, mehrheitlich zu Lasten der Gäste, war sicher auch dem Umstand geschuldet, dass diese im Bemühen doch noch eine weitere Wende einzuleiten, mit 6 Feldspielern und ohne Torhüter alles nach vorne warfen. Ein vergebliches Unterfangen, zeigte die Matchuhr doch beim Schlusssignal ein klares 9:3 für Basel Regio an.

Die Paarungen der Auf-/Abstiegsspiele in die NLA sind zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt. Nicht zuletzt auch, weil die andere NLB-Halbfinalserie Sarnen vs. Langenthal noch nicht entschieden ist (1:2). Nebst Basel Regio steht nur Thun (Verlierer eines der beiden NLA-Playouts) als Teilnehmer an den Aufstiegsspielen bereits fest. Es wird das besser platzierte Team der NLB (1. Sarnen, 2. Basel, 6. Langenthal) gegen das schlechter platzierte Team der NLA (9. Tigers, 11. Thun, 12. Kloten) spielen. Klar ist somit nur, dass in dieser Konstellation Sarnen sicher nicht auf die Tigers und Langenthal nicht auf Kloten treffen kann.

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