Mehrere Festnahmen an Luzerner Fasnacht
Über 100 Personenkontrollen führt die Polizei an der Fasnacht in der Stadt Luzern in der Nacht auf Dienstag durch. Erneut werden mehrere Personen festgenommen.
Die Luzerner Polizei schätzt die Zahl der Fasnächtler, die in der Stadt unterwegs waren, auf rund 10'000, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Der Rathaussteg wurde aus Sicherheits-gründen ab 21.20 Uhr fast zweieinhalb Stunden lang gesperrt. Die Einsatzkräfte seien stark präsent gewesen und hätten mehrmals bei sich anbahnenden Streitigkeiten frühzeitig interveniert werden. Die verschiedenen Fasnachtsveranstaltungen im Kantonsgebiet seien friedlich verlaufen, die Polizei verzeichnete hier keine nennenswerten Einsätzen.
Wegen des Verdachts auf Diebstahl, Gewalt und Drohung gegen Behörden sowie Trunkenheit waren in der Stadt Luzern und in anderen Gemeinden bereits nach dem «Schmutzigen Donnerstag» und dem «Rüüdigen Samstag» jeweils mehrere Personen festgenommen worden.
In der Stadt Luzern steht am «Güdisdienstag»-Nachmittag der «Chender-Monschter»-Umzug für die kleinen Fasnächtler auf dem Programm, der wegen der Bautätigkeiten in der Altstadt neu durch die Eisengasse führt. Am Abend schliessen die Guuggenmusiken die Fasnacht mit dem Monstercorso ab, die Fritschi-Zunft verabschiedet sich um 23 Uhr vor der Jesuitenkirche vom Zunftmeister.
