Schaffhauser Staatsanwaltschaft erhebt Anklage im Fall Rimuss
Die untersuchten Delikte seien zwischen 2011 bis 2018 begangen worden. Weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft nicht, wie sie schreibt.

Der Betrugsfall bei der Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG aus Hallau SH landet vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zwei Personen erhoben. Ihnen werden mehrfache ungetreue Geschäftsbesorgung, mehrfache Urkundenfälschung beziehungsweise Gehilfenschaft dazu vorgeworfen.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen führte im Zusammenhang mit mutmasslichen strafbaren Handlungen zum Nachteil der Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG aus Hallau zwei Verfahren wegen diverser Vermögensdelikte. Mit der Anklageerhebung an die Strafkammer des Kantonsgerichtes Schaffhausen seine diese nun abgeschlossen, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Die untersuchten Delikte seien zwischen 2011 bis 2018 begangen worden. Weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft nicht, wie sie schreibt.
Ins Rollen kam die Angelegenheit im April 2017, weil sich ein langjähriger Kadermitarbeiter selbst angezeigt hatte. Er kam mit der Selbstanzeige seiner Entdeckung knapp zuvor. Denn wenige Tage später wäre eine Revision angestanden, bei der die Tat aufgeflogen wäre. Die Firma erstattete Anzeige.
Das 1945 in Hallau SH als Rebbaufirma gegründete Familienunternehmen in dritter Generation verkauft jährlich rund sechs Millionen Flaschen Wein- und Traubensaftspezialitäten. Mit der Marke Rimuss gilt es als Pionier für alkoholfreie Getränke. Mitte Dezember 2017 gab die Davaz Holding aus Fläsch GR bekannt, dass sie das Schaffhauser Familienunternehmen gekauft hat.