Könizer sollen Sperrgut vermehrt in der Stadt Bern entsorgen
Der Entsorgungshof in Köniz hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Die Vorortsgemeinde hat deshalb eine Zusammenarbeit mit der Stadt Bern beschlossen.

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Die Gemeinde Köniz zahlt künftig eine Jahrespauschale von 42'000 Franken an die Stadt Bern und sichert sich so das Mitbenutzungsrecht an den städtischen Entsorgungshöfen, wie die Könizer Behörden am Donnerstag mitteilten. Die Zusammenarbeit mit Bern sei kostengünstiger als ein Ausbau der eigenen Kapazitäten.
Für die Könizerinnen und Könizer entfällt damit die Pauschale von fünf Franken pro Entsorgung, die alle Nicht-Stadtberner berappen müssen, wenn sie die städtischen Entsorgungshöfe Fellerstrasse und Schermen benutzen.
Die Könizer Behörden weisen in ihrer Mitteilung zudem darauf hin, dass viele Fahrten in den Entsorgungshof gar nicht nötig seien: In Köniz werde mit Gebührenmarken versehenes Sperrgut wöchentlich zusammen mit dem Kehricht abgeholt. Zudem könnten Haushalts- und Unterhaltungselektronik schweizweit kostenlos im Handel entsorgt werden.
Der Könizer Entsorgungshof im Werkhofareal an der Muhlernstrasse war einst für die Annahme von Sonderabfällen geplant worden. Mit der Erweiterung des Entsorgungsangebots sei bereits im Jahr 2000 deutlich geworden, dass der vorhandene Platz für Sammelbehälter, Werkhofbetrieb und manövrierende Privatfahrzeuge nicht ausreiche.