Zyklon Idai hat in Mosambik, Malawi und Zimbabwe Städte zerstört und weite Landesteile überschwemmt. Die Gemeinde Riehen unterstützt die Nothilfe in Mosambik und Malawi mit einer Spende von 10‘000,-.
Tausendernoten
Schweiz bei Direktinvestitionen europaweit auf Platz 16 (Symbolbild). - Pixabay

Situation in Mosambik

In der Nacht zum 15. März ist Zyklon Idai im Zentrum Mosambiks auf Land getroffen.

Der tropische Wirbelsturm der Stärke 4 verursachte vor allem in der Stadt Beira grosse Verwüstung. Die Hafenstadt mit etwa 500 000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist seit Eintreffen des Sturms ohne Strom, ohne Kommunikationsnetz und ohne Landverbindung zur Aussenwelt.

Das gesamte Ausmass der Schäden in der Region ist noch unklar. In Mosambik werden

mehr als 1000 Todesopfer befürchtet. In den nächsten Tagen könnte sich die Situation aufgrund weiterhin heftiger Niederschläge zuspitzen.

Bereits in den Tagen vor dem Sturm bereiteten Freiwillige des Mosambikanischen Roten Kreuzes die Menschen auf den nahenden Zyklon vor und verteilten erste Hilfsgüter wie Blachen, Werkzeuge und Moskitonetze. Gemeinsam mit Mitarbeitenden der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften versuchen sie nun, zu den Menschen in Not vorzudringen und ihre dringendsten Bedürfnisse abzuklären. Die Föderation hat mit einem Appell zu Spenden aufgerufen. Der Bedarf beträgt 10 Millionen Franken.

Situation in Malawi

Idai zog auch über Zimbabwe und Malawi. In beiden Ländern sorgte er für sintflutartige Regenfälle. Weite Teile der Länder sind überschwemmt, Malawis Präsident erklärte den Notzustand. Mindestens 45 Menschen starben, rund 600 wurden verletzt. Bis jetzt sind insgesamt 150 000 Haushalte betroffen. Das Malawische Rote Kreuz errichtete bereits Notunterkünfte für 20 000 Menschen. Freiwillige verteilen Lebensmittel und die nötigsten Haushalts- und Hygieneartikel. Der Spendenbedarf für diese dringenden Hilfsmassnahmen beträgt 160 000 Franken.

Die Gemeinde Riehen beteiligt sich mit 10'000 Franken an der Nothilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes in Malawi und Mosambik.

Ad
Ad