Stadtrat lehnt Pilotprojekt für autofreies Hirschmattquartier ab
Die Luzerner Stadtregierung ist dagegen, das Hirschmattquartier versuchsweise einmal im Monat autofrei zu machen. Sie lehnt ein Postulat von SP und Juso ab.

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Der Aufwand dafür ist ihr zu gross.
Attraktive und lebendige Quartiere seien ihm ein grosses Anliegen. Und grundsätzlich sie er auch offen für Versuche und Pilotprojekte, schreibt der Stadtrat in der am Montag veröffentlichten Stellungnahme zum Postulat von SP und Juso, die ein Pilotprojekt fordern für ein autofreies Hirschmattquartier. Jeweils einmal im Monat.
Die Postulanten erhoffen sich dadurch mehr Raum für eine lebendige Nutzung Strasse. Beispielsweise für Strassenfeste.
Einerseits ist der Stadtrat der Ansicht, dass die Initiative für ein solches Pilotprojekt aus dem Quartier selber kommen soll. Dadurch sei auch gewährleistet, dass es einem Bedürfnis der Bevölkerung entspreche.
Anderseits stelle die Planung und vor allem die Vorbereitung einer Sperrung des Strassenraums für den motorisierten Verkehr eine «nicht zu unterschätzende Herausforderung» dar, wie der Stadtrat weiter festhält. Die Umsetzung mit zeitlicher Beschränkung und Ausnahmen für Anwohner und Gewerbe wäre mit einem wiederkehrenden Aufwand verbunden, der aus Sicht des Stadtrats «kaum vertretbar» ist.






