In der Winterthurer Stadtverwaltung sollen künftig mindestens 35 Prozent Frauen in der oberen Führungsetage arbeiten.
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Dies schlägt der Stadtrat auf eine Anfang Jahr eingereichte Motion vor.

Eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter auf den verschiedenen Führungsstufen der Stadtverwaltung, fordert eine im Januar 2018 eingereichte Motion von vier Gemeinderätinnen von GLP, Grünen, EVP und SP. Für den Stadtrat sei diese Forderung überaus berechtigt, teilte das Departement Kulturelles und Dienste am Freitag mit.

Zwar sei das Ziel für eine angemessene Vertretung der Frauen im städtischen Verwaltungskader ab dem 1. Januar 2019 als verbindliche Vorgabe im städtischen Personalrecht verankert. Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern im Kader habe sich bisher jedoch noch nicht eingestellt. Der Stadtrat sieht deswegen vor, messbare Vorgaben festzulegen.

Angestrebt wird gesamtstädtisch eine Vertretung von jeweils mindestens 35 Prozent Frauen und Männern auf der oberen Führungsstufe, wobei die unterschiedlichen Voraussetzungen der Departemente sowie deren Ämter und Bereiche mitberücksichtigt werden sollen. Die Zielvorgaben sollen bei der Umsetzung der städtischen Diversity-Strategie überprüft werden.

Der Stadtrat schlägt dies dem Grossen Gemeinderat zum Beschluss vor. Erklärt das Stadtparlament die Motion als erheblich, hat der Stadtrat anderthalb Jahre Zeit, dem Grossen Gemeinderat eine entsprechende Umsetzungsvorlage zu unterbreiten.

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