Das Kraftwerk Luchsingerbach in der Gemeinde Glarus Süd kann in Zukunft mehr Energie produzieren.
Starkstromleitung mit Arbeitern darauf und Bergen dahinter - Keystone
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Die Planung sieht als Mehrnutzung tiefere Mindestrestwassermengen vor, wie der Bundesrat am Freitag mitteilte. Dadurch kann das Wasserkraftwerk 1,9 Millionen Kilowattstunden (kWh) mehr Energie pro Jahr produzieren.

Als Ausgleich würden wertvolle Gewässerlebensräume geschaffen und vernetzt, hiess es. Die Schutz- und Nutzungsplanung für das Kraftwerk Luchsingerbach wurde im Rahmen einer Neukonzessionierung erstellt.

Das Gewässerschutzgesetz schreibt laut Angaben des Bundesrates vor, dass unterhalb von Wasserentnahmen für die Stromproduktion eine Mindestrestwassermenge in Flüssen verbleiben muss, welche die Erhaltung der natürlichen Funktionen des Gewässers gewährleistet.

In Ausnahmefällen können die Kantone Restwassermengen festlegen, die das gesetzliche Minimum unterschreiten. Bedingung dafür ist jedoch, dass geeignete Ausgleichsmassnahmen getroffen werden.

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