Gemeinde informiert über Projekt Wärmeverbund

Regionews
Regionews

Bern Nord,

Am 21. Mai 2017 haben die Stimmberechtigten der Einwohnergemeinde Münchenbuchsee der Realisierung des Wärmeverbunds Zentrum zugestimmt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch zeigt Ihnen, was hyperlokal geschieht.
  • Schreiben auch Sie einen Beitrag!

Die Gemeinde Münchenbuchsee betreibt eine aktive Energiepolitik und ist seit 13 Jahren zertifizierte Energiestadt. Die entsprechenden Bestrebungen zeigen sich in der aktiven Rolle bezüglich der Etablierung von Wärmeverbünden.

Spezialfinanzierung

Im Sinne von Energieeffizienz und Kosteneinsparung hat die Bevölkerung von Münchenbuchsee am 3. März 2013 beschlossen, die Erweiterung des Wärmeverbundes Riedli mittels Spezialfinanzierung zu realisieren. Die Investitionskosten beim Wärmeverbund Riedli werden durch die Spezialfinanzierung selbst finanziert und der steuerfinanzierte Haushalt von dieser freiwilligen Gemeindeaufgabe finanziell entlastet.

Das Erstellen und der Betrieb der Wärmeversorgung Münchenbuchsee muss selbsttragend ausgestaltet sein. Die Rechnung wird als Spezialfinanzierung in der Gemeinderechnung geführt. Die Finanzierung der Anlage und des Betriebes erfolgt über einmalige Gebühren (Anschlussgebühren) und wiederkehrende Gebühren (Grund- und Verbrauchsgebühren).

Abschluss Erweiterung Wärmeverbund Riedli

Das Wärmeverbundnetz Riedli konnte in den letzten zwei Jahren sukzessive ausgebaut werden,- Sanierung und Erweiterung wurde im Herbst 2016 erfolgreich abgeschlossen. Die Leistung beträgt nun 1‘320 kW. Der Holzschnitzelverbrauch beträgt jährlich 2400 MWh,- dies entspricht einer Einsparung von ca. 240‘000 Litern Heizöl. Entsprechend den Vorgaben der Spezialfinanzierung Wärmeversorgung Münchenbuchsee ist der Wärmeverbund selbsttragend. Das Bauprojekt wurde im Rahmen des geplanten Kreditvolumens abgeschlossen. Der Betrieb des Wärmeverbunds Riedli ist stabil und wirtschaftlich.

Wärmeverbund Zentrum

Im Zentrum von Münchenbuchsee befinden sich mehrere Bauprojekte in Planung (Überbauung Strahmmatte, Erweiterung PZHSM (Pädagogisches Zentrum für Hören und Sprache)), welche Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser benötigen. Bei der Realisierung des Neubaus PZHSM müssen folgende energetische Vorgaben erfüllt sein: Der Energieträger muss zu mindestens 90 % aus alternativen Energiequellen bestehen, die Einhaltung des Labels „Minergie-P“ für den Neubau muss eingehalten werden.

Zudem verfügt Münchenbuchsee im Zentrum über die Schulanlagen Paul Klee, Dorf und Bodenacker, welche nach wie vor mit fossiler oder elektrischer Energie beheizt werden. Eine Versorgung der Schulanlagen und der angrenzenden Liegenschaften mit Wärme aus einer energieeffizienten und ökologisch vertretbaren Produktion entspricht zudem den Grundsätzen des Leitbilds Energie der Einwohnergemeinde Münchenbuchsee.

-Mitteilung der Gemeinde Münchenbuchsee (vas)

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Israel Iran
1’499 Interaktionen
Drei Tote in Israel
Israel USA
7 Interaktionen
«Exit-Strategie»

MEHR AUS AGGLO BERN

1 Interaktionen
Köniz
ittigen
Ittigen
Jonas Rohrer
2 Interaktionen
Konolfingen BE