Erfolgreiche Tagesstrukturen
Das Tagesstrukturangebot der Schule Gossau stösst auf grosse Nachfrage. Vor allem über Mittag sind die drei Standorte sehr gut frequentiert.

Da die Nachfrage über den ursprünglichen Planzahlen liegt, zeichnen sich räumliche und personelle Engpässe ab.
Die Schule Gossau führt seit Sommer 2017 familienergänzende Tagestrukturen. Das heisst, Eltern können ihre schulpflichtigen Kinder von 07.00 bis 18.00 Uhr von geschulten Personen beaufsichtigen und betreuen lassen. Nach dem ersten vollen Betriebsjahr zieht der Schulrat eine sehr positive Bilanz.
Bereits Warteliste nötig
Die ersten 18 Monate wertet der Schulrat als sehr erfolgreich. Die Nachfrage liegt über den Erwartungen, mittlerweile muss bereits eine Warteliste geführt werden. In Zahlen heisst das: Per Mitte Januar 2019 nutzen 132 verschiedene Schülerinnen und Schüler die Tagesstrukturen; unterschiedlich intensiv. 32 am Standort Büel, 58 auf dem Haldenbüel und 42 im Schulhaus Othmar.
Die Nutzung ist unterschiedlich intensiv. Am meisten gefragt ist das Mittagsangebot (185 ausgegebene Essen), gefolgt von der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr mit 83 betreuten Kindern. Die Zeitfenster zwischen 14 und 16 Uhr (46 Kinder) und am Morgen ab 7 Uhr (30 Kindern) sind etwas weniger gefragt.
Räumlicher Engpass
Diese gute Nachfrage liegt über den ursprünglichen Planwerten. Aufgrund der Warteliste zeichnet sich auf Sommer 2019 gar ein personeller und räumlicher Engpass ab. Kurz- bis mittelfristig muss im Othmar- und im Büel-Schulhaus zusätzlicher Raum gesucht werden. Zudem muss wahrscheinlich der Bestand an Betreuungspersonen aufgestockt werden. Längerfristig plant die Schule einen vierten Standort für die Tagesstrukturen im neuen Alterszentrum Fürstenland.
Anhalten statt aussteigen
An seiner letzten Sitzung musste sich der Schulrat mit einem eher ungewöhnlichen Thema befassen. Ein Schulbusfahrer war gebüsst worden, weil er sein Fahrzeug an unerlaubter Stelle verlassen und die Kinder bis zum Kindergarten begleitet hatte. Deshalb hat der Schulrat alle Haltestellen auf ihre Gesetzeskonformität prüfen lassen.
Bei den Kindergärten Bach- und Neuchlenstrasse ist die Situation so, dass die Chauffeure die Kinder nicht mehr zur Türe begleiten, sondern nur noch vom Fahrzeug aus überwachen dürfen. Wenn ein Fahrzeug mit Chauffeur in einem Parkverbot steht, gilt dies nicht als Parkieren sondern als Anhalten. Und damit wird das signalisierte Parkverbot eingehalten.