Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft verstärken ihre Zusammenarbeit mit dem Kanton Jura bei der Überwachung der Luftqualität. Fernziel ist der gemeinsame Betrieb der Messnetze.
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Ein hoher Automatisierungsgrad erfordere zunehmend Spezialwissen und technische Infrastruktur, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Eine Vereinheitlichung ermögliche, dass Aufgaben zum Nutzen der Kantone konzentriert werden können.

In einem ersten Schritt wollen die beiden Basel mit dem Kanton Jura bei der Qualitätssicherung der Messnetze zusammenarbeiten, wie beim Lufthygieneamt beider Basel zu erfahren war. Dies betrifft etwa die gemeinsame Wartung von Geräten. Dazu soll eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen werden. Geplant sei auch eine Zusammenarbeit beim Einkauf von Geräten, was die Kosten senken soll.

Die Umweltschutzgesetzgebung verpflichtet die Kantone, regional und an kritischen Standorten die Einhaltung der Grenzwerte zu überprüfen. Die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura arbeiten schon im regionalen Messeverbund Nordwestschweiz zusammen, dem auch die Kantone Aargau, Bern und Solothurn angehören.

Das Lufthygieneamt beider Basel war 1985 gegründet worden. Es betreibt drei Messstationen im Kanton Basel-Stadt und eine in Liestal. Eine Messstation in Dornach SO wird gemeinsam mit dem Kanton Solothurn betrieben.

Im Kanton Jura ist die Messung der Luftqualität beim kantonalen Umweltamt angesiedelt. Messstationen gibt es deren drei sowie eine zusätzliche Station für Ozonmessungen.

SDA/str

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