Verstärkung des Lärmschutzes am EuroAirport
Allschwiler Gemeinderat begrüsst Schritte für eine weitere Verstärkung des Lärmschutzes beim EuroAirport nach 23 Uhr.

Der Gemeinderat Allschwil begrüsst die gestrige Medienmitteilung des EuroAirport Basel, in der dieser Massnahmen bekannt gibt, um den Lärmschutz nach 23 Uhr weiter zu verstärken. Zudem gibt er seiner Freude Ausdruck, dass der Regierungsrat Basel-Landschaft eine überarbeitete Eigentümerstrategie zu Handen des Landrates verabschiedet hat, die neu insbesondere die Aufhebung aller geplanten Starts nach 23 Uhr vorsieht.
In einer Medienmitteilung vom Mittwoch hat der EuroAirport Basel die Prüfung verstärkter Lärmschutzmassnahmen angekündigt. In der Mitteilung schreibt der EuroAirport, dass er den Lärmschutz nach 23 Uhr weiter verstärken und so dem Bedürfnis nach Nachtruhe der Flughafenanrainerinnen und -anrainer entgegenkommen wolle. Damit möglichst rasch wirkungsvolle Massnahmen ergriffen werden können, beantragt der EuroAirport dem französischen Transport- ministerium, zusätzliche Lärmschutzmassnahmen zu prüfen, welche bis zu betrieblichen Ein- schränkungen nach 23 Uhr führen könnten. Weiter schreibt der EuroAirport, dass dieses Vorgehen unterstreiche, dass die nachhaltige Entwicklung im Zentrum der Flughafenstrategie stehe.
Gleichentags informierte der Regierungsrat Basellandschaft über seine überarbeitete Eigentümerstrategie für den Flughafen Basel-Mulhouse. Diese sieht neu insbesondere die Aufhebung aller geplanten Starts nach 23 Uhr vor.
Der Gemeinderat Allschwil begrüsst sowohl die Medienmitteilung des EuroAirports als auch die Verabschiedung einer überarbeiteten Eigentümerstrategie des Regierungsrates zu Handen des Landrates. Er erachtet beide Massnahmen als Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig hält er jedoch fest, dass damit das Lärmproblem noch lange nicht gelöst sei.