Keine Klassenschliessung in der Schule Winklen

In der Schule Winklen soll zurzeit keine Realklasse geschlossen werden.

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Verwaltung (Symbolbild) - Der Bundesrat

Die Schulraumplanung im Widi ist ohne Variante „Verlegung des Berufsschulzentrums“ fortzusetzen. Die Ausrichtung für das Pilotprojekt „Forststrukturen Frutigland“ wird gutgeheissen. Die Einführung einer Gästekarte mit kostenloser ÖV-Benützung soll weiter verfolgt werden.

Keine Klassenschliessung an Winklen

Der Gemeinderat hat beschlossen, in der Schule Winklen keine Klasse zu schliessen. Er begründet seinen Entscheid damit, dass gemäss Bedarfsabklärung des Ressorts Bildung Möglichkeiten bestehen, dass auch Schülerinnen und Schüler, die nicht an Winklen wohnhaft sind, die Schule Winklen besuchen.

Schulraumplanung Widi mit einer Variante weniger

Im Zusammenhang mit der Schulraumplanung im Widi hat der Gemeinderat an der November-Sitzung nebst weiteren Varianten auch Gespräche für eine allfällige Verlegung des Berufsschulzentrums bzi innerhalb der Gemeinde in Auftrag gegeben. Diese haben ergeben, dass die Idee nicht mehr weiter verfolgt wird. Mit dem Abschluss eines 10-jährigen Mietvertrages erst gerade vor einem Jahr sollte beiden Parteien Planungssicherheit geboten werden. Zudem könnte auch die Schulleitung des bzi einem Umzug nicht zustimmen, wenn er eine Verschlechterung des Standortes, des Schulraumes oder der Infrastruktur der Lernenden zur Folge hätte. Deshalb soll diese Option von der weiteren Planung ausgeschlossen werden. Anlässlich dieser Diskussionen hat der Gemeinderat einmal mehr die Wichtigkeit des Standortes Frutigen als „Holzzentrum“ bekräftigt.

Positive Signale für das Pilotprojekt „Forststrukturen Frutigland“

Die Erhaltung und Pflege der Schutzwälder ist speziell in den Alpentälern eine wichtige Aufgabe zum Schutz vor Naturgefahren. Das Pilotprojekt „Forststrukturen Frutigland“ zielt in diese Richtung. Der Gemeinderat hat die anvisierte Stossrichtung einer weiteren Bearbeitung durch das Ressort Land-, Volkswirtschaft und Kultur gutgeheissen und sich hinsichtlich der Aufteilung der Beitragskosten der Gemeinden für die Variante „Beitrag pro Kopf und pro Schutzwaldfläche“ ausgesprochen. Er erachtet es als sinnvoll, diese Aufgaben Gemeinde übergreifend zu erfüllen und hat das Ressort mit der Klärung verschiedener noch offener Fragen beauftragt. Dieses rechnet im Aufbaujahr mit einer finanziellen Belastung von Fr. 33‘000.--.

Im Weiteren hat der Gemeinderat

- zu seinem Jahresschlussessen Gäste eingeladen und geehrt: Heidi und Abraham Maurer-Brügger (als langjährige Betriebsleiter und Gastgeber im Berghaus Elsigenalp) sowie Reto Grossen und Dominik Baumann vom Kulturverein Kandertal (KANDERKULTUR & Eventmanager);

- einer vierköpfigen Familie aus Deutschland das Bürgerrecht von Frutigen zugesichert;

- dem Verkauf eines Ford Transit aus der Zivilschutzflotte an Asyl Berner Oberland zum Preis von Fr. 15‘000 zugestimmt und gleichzeitig einen Nachkredit von Fr. 20‘000 für den Kauf eines VW T6 zugunsten der ZSO NIESEN zugestimmt. Die Finanzierung kann aus dem Ersatzabgabefonds erfolgen;

- folgende Dienstbarkeitsverträge genehmigt: Neubau Brücke Zrydsbrügg, öffentlicher Schutzraum Frutighus, Einstellräume auf Baurechtsparzellen an der Adelbodenstrasse und Abtretung von 36 m2 Terrain entlang der Unterwinklenstrasse an die Gemeinde;

- die Kreditabrechnung für den Ersatz einer Motorspritze zustimmend und mit einer Kreditunterschreitung von Fr. 460.-- zur Kenntnis genommen und folgende Nachkredite bewilligt:

- Fr. 61‘400 für Lastenausgleich Lehrergehälter Primarstufe und Fr. 97‘120 für Lastenausgleich Lehrergehälter Sekundarstufe I (beides gebundene Nachkredite zur Erfolgsrechnung);

- Fr. 10‘000 für Stellvertretungen des Feuerwehr-Materialwartes ab Januar 2019 sowie

- Fr. 10‘000 für Gehaltsanpassungen 2019 (= Erhöhung des Budgetbetrages um diesen Betrag);

Kostenloser ÖV mit Gästekarte soll geprüft werden

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Adelboden haben an der Gemeindeversammlung vom 4. Mai 2018 das Pilotprojekt „Ortsverkehr Adelboden, Finanzierung öV für Gäste und Einheimische“ für zwei Jahre angenommen. Dies bedeutet, dass ab 1. Dezember 2018 bis 30. November 2020 mit Gästekarte und Einheimischausweis freie Fahrt auf dem Gemeindegebiet von Adelboden besteht. Auch in Kandersteg besteht dieser Service für den Ortsbus Kandersteg-Sunnbüel und Kandersteg-Oeschinenbahn. In Frutigen, Reichenbach und Kiental fahren die Gäste hingegen kostenpflichtig. Der Gemeinderat erachtet eine Ausdehnung dieses Angebots auf die Bahnlinie (Spiez) – Reichenbach – Frutigen – Kandersteg – (Goppenstein) als prüfenswert. Konkrete Zahlen fehlen noch, da zuerst die Interessen der Gemeinden eingeholt werden sollen.

 

 

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