Isländer, Esel und Liszt an den 11. Tagen der Kulturlandschaft

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Luzern,

Kein «nice to have» sei das Kulturangebot: Mit diesem Appell machen die Veranstalter der 11. Tage der Kulturlandschaft auf die diesjährige Ausgabe aufmerksam.

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An sechs Tagen vom 26. Oktober bis am 4. November präsentieren 22 Kulturinstitutionen auf der Luzerner Landschaft Konzerte, Kabaretts, Ausstellungen und Lesungen. Unter dem Motto «Kultur - unser tägliches Brot» verteilen die Veranstalter ab (heute) Freitag mit Standaktionen zusammen mit dem Programm Brotscheiben.

Kultur sei nämlich, schreiben sie in einer Mitteilung, so notwendig, wie das tägliche Brot. Sie bereichere den Alltag, erweitere den Horizont, fördere den Austausch unter den Generationen und sei kein «nice to have», sondern «eine Voraussetzung für den Zusammenhalt und die Entwicklung der Gesellschaft».

Diesem Anspruch gerecht werden sollen während der diesjährigen Auflage der Kantonalen Tage der Kulturlandschaft koordinierte Angebote in Sempach, Altbüron, Schüpfheim, Sursee, Reiden, Beromünster, Hochdorf, Schenkon, Hitzkirch, Malters, Wolhusen, Rothenburg, Neuenkirch, Willisau, Gelfingen, Ettiswil, Ruswil und Schötz.

Komisch, musikalisch, tierisch

So kommt etwa Franz Hohler laut dem Kulturverein Träff Schötz zu einer «besonderen Ehre», darf er doch 27 Jahre nach seinem Erstauftritt im Luzerner Hinterland erneut auf die Bühne. Es sei eine Ausnahme, dass ein Name zweimal auf der Gästeliste erscheine, so der Veranstalter, der zur Lesung «Franz Hohler spaziert durch sein Gesamtwerk» lädt. Unterhaltsames gibt es auch von Anet Corti, von Rebekka Büntner und von Thomy Truttmann als Örijan.

Der musikalische Horizont der Veranstaltungen ist derweil international. Der Isländer Svavar Knutur liefert Songs und Geschichten, der Moskauer Pianist Sergey Tanin spielt Schubert, Debussy und Liszt. Töne gibt es weiter von den Monotales, Le String'Blö, Anna Mae & Band, von Jütz, Max Lässer und anderen.

Tierisches erwartet zum Abschluss der Veranstaltungsreihe die Besucher des KKLB Beromünsters von Künstler Wetz: Dort werden am sogenannten ersten Eselssonntag die beiden Esel Frau Rist und Herr Hirschhorn empfangen. Für die neuen «Künstler in Residenz» habe man nun eigens Stallung, Weide und Stallmeister, liess das KKLB wissen.

Versprochen werden dem Publikum zwei Esels-Performances. Sollte das Projekt mit der Tierhaltung in Beromünster übrigens längerfristig scheitern, besteht mit dem jetzigen Besitzer eine Rückgabe-Garantie der Esel.

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