«Brain Truck» besucht Gemeinde
Die 6. und 7. Klässler der Schule Uzwil hatten das Glück, letztens einen Blick in den «Brain Truck» werfen zu können.

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Die Stimmen hinterher waren einhellig: spannend, interessant, aufregend, berührend. Mit viel Engagement und Wissen erklärte Herr Müller von «pro integral» den Schülern anschaulich, welche Aufgaben das Gehirn hat, welche Region für was zuständig ist und welche Folgen es haben kann, wenn es zu einer Hirnverletzung kommt. Ausgerüstet mit Brillen, die einen alles doppelt oder verschwommen sehen liessen, konnten die Schüler Aufgaben lösen. Schnell war klar: Das ist schwierig. Einen Schuh mit nur einer Hand schnüren, sich morgens anziehen, wenn eine Körperhälfte nicht mehr richtig funktioniert. Das sind Herausforderungen, mit denen Hirnverletzte täglich konfrontiert sind. Höchst spannend für alle war das echte menschliche Gehirn, welches Herr Müller mitgebracht hat. Die Meisten hatten es sich das ganz anders vorgestellt. Im Brain Truck werden die Schüler sensibilisiert im Umgang mit Menschen mit einer Behinderung. Gleichzeitig wird ein Anspruch auf Prävention erfüllt, der nicht moralisierend wirkt. Jedem Anwesenden war nachher klar, warum auf einen Velohelm nicht verzichtet werden darf, auch wenn hinterher die Frisur nicht mehr sitzt.