Spanien kann bei grossen Turnieren nicht gegen den Gastgeber gewinnen. Auch in Russland hält der Fluch weiter an.
Bitteres Aus für Ramos und Co.
Bitteres Aus für Ramos und Co. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Spanien scheitert an der WM 2018 am Gastgeber Russland.
  • Noch nie konnten die Iberer an einem grossen Turnier gegen die Heimmannschaft gewinnen.

Spanien ist eine Fussballnation. Zwischen 2008 bis 2012 gewann die Furia Roja zweimal den Europa- und einmal den Weltmeistertitel. Doch ein Fluch verfolgt die Iberer: Sie können nicht gegen den Gastgeber eines grossen Turniers gewinnen.

Wenn Aberglauben zum Albtraum wird

So auch 2018. Die Spanier scheitern an Russland und müssen schon nach dem Achtelfinal die Koffer packen. Der Fluch sowie das grosse Favoritensterben an der WM gehen weiter.

Bereits vor 84 Jahren flog Spanien gegen Italien raus, 1950 ereilte die Furia Roja in Brasilien das gleiche Schicksal. Der abergläubische Spanier mutiert am heutigen Sonntag zum Realist.

Hierros Déjà-Vu

2002 war das Ausscheiden besonders bitter: Im Viertelfinal der WM musste man sich Südkorea im Penaltyschiessen beugen, nachdem der Schiedsrichter zwei reguläre Tore des haushohen Favoriten aberkannte. Der Kaptiän der Spanier damals: Fernando Hierro.

Fernando Hierro hadert mit Schiedsrichter Gamal Ghandour im Viertelfinal 2002 gegen Südkorea.
Fernando Hierro hadert mit Schiedsrichter Gamal Ghandour im Viertelfinal 2002 gegen Südkorea. - Keystone

Nun sieht Hierro 2018 als Trainer von der Seitenlinie, wie der Fluch zum zehnten Mal zuschlägt – wieder im Penaltyschiessen. Russland kann die Negativserie der Iberer also weiterführen.

Die K.o.-Phase in der Übersicht.
Die K.o.-Phase in der Übersicht. - Nau
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