Nasensprays wirken unterstützend bei Erkältungen, können aber auch abhängig machen. Dr. med. Jörg Klask erklärt, worauf Sie bei der Anwendung achten müssen.
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Es ist mal wieder so weit: Überall fehlen Leute bei der Arbeit wegen Erkältungen, und irgendwann trifft es auch einen selbst. - Gebro Pharma

Das Wichtigste in Kürze

  • Nasensprays können bei bestimmten Symptomen helfen, bergen aber auch verschiedene Risiken.
  • Sie helfen bei Rhinitis, allergischen Reaktionen und chronischer Nasenverstopfung.
  • Eine richtige Anwendungstechnik ist entscheidend, um eine Abhängigkeit zu vermeiden.
  • Ohne Gewöhnungseffekt: ProSens® kommt bei verstopfter Nase zur Anwendung.
  • ProSens® erhalten sie in Apotheken und Drogerien. Alle Infos unter: prosens.ch
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Nasensprays werden bei verschiedenen Symptomen eingesetzt, wobei auf unterschiedliche Sprays zurückgegriffen werden kann. Der häufigste Anwendungsfall ist bei der Rhinitis – also einer Entzündung der Nasenschleimhaut.

Diese Entzündung äussert sich akut als viraler Schnupfen. Der zweithäufigste Fall ist eine allergische Reaktion, bei der Nasensprays unterstützend wirken können. Darüber hinaus können Nasensprays auch bei chronisch verstopfter Nase und Kopfschmerzen im Stirnbereich helfen.

Diese chronisch verstopfte Nase geht auch mit wiederkehrenden Nasennebenhöhlenentzündungen und einem verminderten Geruchssinn einher. Bei trockener Nase können Salzwassersprays mit pflegenden Zusätzen wie Dexpanthenol und Nasensalben helfen.

Benutzen Sie oft einen Nasenspray bei Erkältung?

Volle Wirkung nur bei richtiger Anwendung

Dr. med. Jörg Klask, Facharzt für Hals-Nasen-Ohren Krankheiten, erklärt, wie ein Nasenspray angewendet werden muss: «Die Hand führt den Sprühstrahl im Nasenloch leicht nach aussen, so als ziele man auf den inneren Augenwinkel.

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Dr. med Jörg Klask kennt sicht mit der Thematik aus. - zVg

Nach dem Sprühen darf man die Nase nicht zu stark nach oben ziehen, sonst läuft alles in den Rachen. Es wirkt nicht an der entscheidenden Stelle». Wie oft die Anwendung sinnvoll ist, hängt vom verwendeten Spray ab.

Unterschiede: Kortisonhaltige und abschwellende Nasensprays

Abschwellende Nasensprays benötigen in der Regel kein ärztliches Rezept und sind in jeder Apotheke erhältlich. Diese leichte Verfügbarkeit des Arzneimittels trägt dazu bei, dass bei Nasensprays eine grosse Nachfrage herrscht.

Kortisonhaltige Nasensprays hingegen sind in den meisten Fällen verschreibungspflichtig. Bei abschwellenden Nasensprays verweist Dr. Klask auf die gängige Anwendungsformel: «Diese sollten nach etwa sieben bis zehn Tagen abgesetzt werden. Sonst kann ein Gewöhnungseffekt eintreten.»

Kortisonsprays hingegen entfalten ihre Wirkung erst nach mehreren Wochen. Da sie keine abschwellende Funktion haben, besteht keine Gefahr, dass die Nasenschleimhaut vom Medikament abhängig wird. Pflegende Nasensprays können auch längerfristig angewendet werden.

Gewöhnungseffekt bei abschwellenden Nasensprays

Abschwellende Sprays wirken durchblutungsmindernd, wodurch die Schleimhaut dünner wird, und mehr Luft durchlässt. «Bei wiederholter Anwendung kommt es zu einem Reboundeffekt: Die Nasenschleimhaut schwillt noch stärker an und man benutzt das Nasenspray plötzlich nicht mehr dreimal, sondern fünfmal am Tag.»

So entsteht ein sich selbst verstärkender Kreislauf, aus dem man nur schwer wieder herauskommt.

In der kalten Jahreszeit sind die Nase und der Rachenraum besonders belastet. - Gebro Pharma

Die Folgen einer Nasenspray-Abhängigkeit

Dr. Klask erklärt, dass die Sucht nach Nasenspray schwerwiegende Folgen haben kann: «Wenn die Schleimhäute zu lange mit abschwellenden Nasensprays behandelt werden, können sie ihre Funktion verlieren.»

«Die Zahl der Flimmerhärchen und die Schleimproduktion nehmen ab. Dadurch geht die Selbstreinigungsfunktion verloren und die Schleimhäute trocknen aus», so Dr. Klask.

In der Folge können sich Verkrustungen bilden. In manchen Fällen kann es zu einer Besiedlung mit pathologischen Bakterien und Pilzen kommen. Im Extremfall kann die Schleimhaut absterben und eine sogenannte Stinknase entstehen.

Ist ein Gewöhnungseffekt wirklich eine Sucht?

«Von Sucht spricht man, wenn eine körperliche oder psychische Abhängigkeit besteht und der Mensch den Zustand ohne Anwendung oder Einnahme einer Substanz nicht ertragen kann. Und das ist bei der Abhängigkeit von Nasensprays der Fall», sagt Dr. Klask.

Erkältungen werden durch über 200 verschiedene Erkältungsviren übertragen. - Gebro Pharma

Die Sucht nach Nasenspray ist aber vor allem eine psychische Abhängigkeit. Der Körper leidet nicht unter schweren Entzugserscheinungen, sondern die Nasenschleimhaut schwillt einfach nicht ab. Betroffene haben das Gefühl, zu ersticken.

Erstickungsgefahr bestehe aber nicht, betont Dr. Klask: «Abhängige können einfach durch den Mund atmen, um genügend Luft zu bekommen.»

So funktioniert der Nasenspray-Entzug

Für den Entzug gibt es verschiedene Strategien. Zum einen kann man einen kalten Entzug versuchen, indem man das Nasenspray einfach weglässt.

«Ein kalter Entzug ist hart, aber wenn man ein paar Tage durchhält, können sich die Schleimhäute wieder erholen», wie Dr. Klask erklärt. Es gibt auch die «Ein-Loch Strategie»: Dabei sprüht man das Medikament nur in ein Nasenloch und lässt das andere unbehandelt. So bleibt das mit Spray behandelte Nasenloch wie gewohnt frei zum Atmen. Die Schleimhaut auf der anderen Seite kann sich erholen.

Eine andere Methode ist die Umstellung auf kortisonhaltige Nasensprays. Oder auf weniger konzentrierte Sprays, wie es bei Kindernasensprays der Fall ist. Dabei kann man dann versuchen, den abschwellenden Nasenspray sukzessive zu reduzieren, bis man ihn nicht mehr braucht. Wenn alle diese Möglichkeiten nicht ausreichen, kann je nach Anatomie ein chirurgischer Eingriff in Erwägung gezogen werden.

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Ein Erkältung erwischt schnell die ganze Familie. - Gebro Pharma

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Zudem tritt bei der Anwendung von ProSens® kein Gewöhnungseffekt auf. Das Spray befreit Ihre Nase, ohne abhängig zu machen.

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• Verringert die Virenlast und verkürzt die Erkältungsdauer.

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• Auch für Schwangere und Stillende und für Kinder ab 1 Jahr geeignet.

• Vegan, laktose-, gluten- und konservierungsmittelfrei.

• Durch das spezielle Filtersystem des Sprays bleibt die Lösung auch nach wiederholter Anwendung steril.

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