Trotz Krisenzeiten gelingt dir mit diesen 5 Tipps die Geldanlage

Geld anlegen ist keine Einbahnstrasse. Das führen uns die aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten und die damit verbundenen Schwankungen an den globalen Finanzmärkten vor Augen. Doch wie schlimm sind die gegenwärtigen Kursrückschläge und wie soll ich als Anlegerin oder Anleger reagieren. Ist nun der richtige Zeitpunkt, um meine bestehenden Investitionen zu erhöhen oder überhaupt gar mit Anlegen zu starten?

Die folgenden 5 Tipps geben dir Ratschläge mit auf den Weg, wie du erfolgreich durch die teils stürmischen Zeiten navigierst.

Seit Anfang Jahr hat der Schweizer Aktienmarkt (SPI) rund 10 Prozent an Wert eingebüsst. Beim weltweiten Aktienindex MSCI World sind es gar 18 Prozent. Das ist eine ganze Menge. Kurzfristige Schwankungen sind für Aktienmärkte jedoch nichts Aussergewöhnliches. Wichtig ist, diese temporärer Kursrückgänge in einen langfristigen Kontext zu setzen. Der Blick auf die historische Wertentwicklung des SPI zeigt, dass auch temporäre Rückgänge, wie beispielsweise infolge der Finanzkrise oder der Corona-Pandemie, überwunden werden und dem langfristigen Wachstumskurs keinen Abbruch tun.

Bei der Anlage überlegst du dir, wie lange das Geld investiert werden soll. Hast du dich im letzten Sommer für einen 10-jährigen Anlagehorizont entschieden, ist es wichtig, dass du diesen Anlagehorizont beibehältst. So sitzt du kurzfristige Schwankungen (es wird in den nächsten Jahren noch weitere geben) aus und profitierst von den langfristig attraktiven Wachstumsraten der Kapitalmärkte.

Die nachstehende Grafik zeigt dir gut, dass mit zunehmender Anlagedauer auch die Chancen auf eine erfolgreiche Anlage steigen. Bei einer 10-jährigen Anlagedauer liegt die Erfolgswahrscheinlichkeit bereits bei 97 Prozent.

Verzichte besser darauf, dir die tägliche Flut an Finanzinformationen anzutun und bleibe geduldig.

Verkaufen bevor die Kurse noch weiter sinken und dann wieder kaufen, bevor sie zu steigen beginnen. Klingt verlockend, ist in der Realität allerdings nur sehr selten von Erfolg gekrönt. «Hin und Her macht Taschen leer» besagt eine Börsenweisheit. Gemeint ist damit, dass ständiges Kaufen und Verkaufen primär Transaktionsgebühren generiert. Davon profitierst nicht du, sondern deine Bank. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine langfristige Kaufen-und-Halten-Strategie mehr Rendite abwirft.

Lass dich von den aktuellen Unsicherheiten nicht abschrecken. Der grösste Fehler. den du machen kannst, ist, deine Ersparnisse gar nicht erst anzulegen und sie stattdessen auf dem Sparkonto versauern zu lassen. Du solltest allerdings immer nur den Teil deiner Ersparnisse investieren, den du voraussichtlich mehrere Jahre nicht brauchst. Je länger dein Anlagehorizont, desto höher kann die Aktienquote sein. Aktien bieten im langfristigen Kontext die höchsten Renditeaussichten. Für eine Strategie mit mittlerer Risikofreudigkeit beträgt die durchschnittliche jährliche Rendite rund 5 Prozent, netto nach allen Kosten.

Egal, ob du bereits Geld angelegt hast oder gerade damit startest, du solltest unbedingt die Gebühren hinterfragen. Noch immer verwenden Banken sehr oft Produkte, mit überhöhten Kosten, welche letztlich deine Rendite schmälern. Das solltest du unbedingt vermeiden. Nutze stattdessen einfache und kostengünstige Lösungen wie die Anlage-App von findependent. Die Gebühren von findependent sind gemäss einer unabhängigen Studie rund 70 Prozent tiefer als bei traditionellen Banken.

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