CBD – Wie Cannabidiol wirkt und wozu man es einsetzt

Cannabidiol oder kurz CBD ist eines von über 70 Cannabinoiden, welches in der Hanfpflanze vorkommt. Aber nicht nur dort. Cannabionoide finden sich auch im menschlichen Körper. CBD als nicht körpereigenes, «externes» Cannabinoid hat eine steuernde Wirkung auf körpereigene Funktionen und kann diese ergänzen und verstärken. Immer mehr Studien untermauern die beruhigende, schmerzstillende, entzündungshemmende und entkrampfende Wirkung von CBD.

Damit CBD seine volle Wirkung entfalten kann, sollte es über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Bei Studien wurde den Probanden CBD-Öl mindestens 30 Tage lang verabreicht, bevor dessen Wirkung nachgewiesen wurde.

Die Einsatzgebiete von CBD-Tropfen sind sehr vielfältig. So kann CBD dank seiner beruhigenden Wirkung Stress reduzieren und bei Ein- und Durchschlafproblemen helfen. Im Gegensatz zu anderen Schlafmitteln ohne ungewünschte Nachwirkungen am nächsten Morgen.

Aber auch für Freizeit-Sportler ist CBD interessant. Dank seiner entzündungshemmenden und entspannenden Wirkung kann es die Regenerationszeit zwischen zwei Trainingseinheiten verkürzen.

Darüber hinaus wird es erfolgreich in der Krebstherapie eingesetzt, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie (v.A. Übelkeit und Erbrechen) zu mildern. Ebenfalls erfolgsversprechend scheint die Anwendung bei chronischen Schmerzen.

Neben der Bekämpfung von Schmerzen kann CBD aber auch zur Behandlung von psychischen Problemen wie Angstzuständen, Depressionen oder dem immer weiter verbreiteten Burnout eingesetzt werden.

Da es sich bei CBD nach wie vor um einen neuen Wirkstoff handelt, sind dessen Wirkungen noch nicht abschliessend bestätigt. Die Vielzahl positiver Berichte betroffener Menschen und die fast täglich neu erscheinenden Studien rund um dieses Thema, scheinen die obigen Beobachtungen zu bestätigen.

CBD wird in vielen Darreichungsformen angeboten. Wohl am Verbreitesten sind die CBD-Tropfen bzw. CBD-Öle. Diese werden meist oral eingenommen, können aber auch äusserlich aufgetragen werden.

Bei der oralen Einnahme sollte vor Allem auf zwei Dinge geachtet werden. Zunächst empfiehlt es sich mit einer geringen Dosierung den Körper daran zu gewöhnen und sich an die «richtige» Menge heranzutasten. Diese ist wie bei vielen anderen Stoffen individuell und hängt u.A. vom Körpergewicht ab. Die Tropfen sollten sublingual (unter der Zunge) eingenommen und für ungefähr eine Minute eingespeichelt werden. Von hier kann die Substanz direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen werden.

Die Dosierung bei der oralen Einnahme hängt ausserdem davon ab, wie hoch die Konzentration des jeweiligen Produktes ist. Eine gängige Empfehlung für ein 10% Extrakt (entspricht 1000mg CBD bei einem 10ml Fläschchen) sind 3-5 Tropfen täglich. In der Regel wird CBD gut vertragen. Nur in ganz seltenen Fällen berichten Patienten von Übelkeit, Müdigkeit oder Durchfall. Auf jeden Fall zu beachten sind allfällige negativen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Gerade im Internet ist die Auswahl von CBD-Tropfen riesig. Dementsprechend schwierig gestaltet sich der Kaufentscheid. Auf jeden Fall sollte man nicht vorschnell bei einem Händler bestellen, nur weil dieser mit günstigen Preisen wirbt. Wie bei Vielem gilt auch hier: Qualität hat ihren Preis.

Qualitativ hochwertige Produkte zeichnen sich unter anderem aufgrund folgender Merkmale aus:

• Vollspektrum CBD-Tropfen. Im Gegensatz zu CBD-Produkten, welche isoliertes oder künstlich hergestelltes CBD beinhalten, enthält ein Vollspektrum CBD-Öl alle in der natürlichen Hanfpflanze vorhandenen Inhaltsstoffe (Terpene, Flavonoide, etc.).

• Hochwertiges Trägeröl. Das Hanfextrakt wird mit einem Trägeröl vermengt bis die gewünschte Konzentration hergestellt wurde. Das Trägeröl kann zusätzlich positive Eigenschaften aufweisen und wirkt sich neben dem Geschmack auch darauf aus, wie gut ein Öl vom Körper aufgenommen werden kann.

• Schweizer Hanf aus biologischem Anbau (frei von Pestiziden).

• Frei von Zusatzstoffen.

• Produkte werden regelmässig durch Labore getestet.