Super League: Einer fällt bei 0:2 des FCL gegen Basel komplett durch

Ein verwandelter Penalty durch Males und das späte 2:0 durch Fink bescheren dem FCB drei Punkte. Mit dem Sieg im Nachtragsspiel der Super League zieht Rotblau am FCL vorbei auf Rang drei.

Hellwach schon beim ersten Abschluss von Ndoye. «Mülli» ist beim Diouf-Geschoss zur Stelle, sonst hätte wäre das zweite Basler Tor schon früher gefallen.

Schaltet sich wieder vermehrt in den Angriff ein. FCB-Hitz kann seinen Distanzschuss noch an die Latte lenken und sein Abschlussversuch findet Schürpf. Dies ergibt eine gute Chance für den FCL. Aber irgendwie will es nicht bei diesem Nachtragsspiel – das Wettkampfglück blieb wohl in der Kabine.

Knapp genügend. Beim zweiten Basler Tor macht die Hintermannschaft keine gute Figur – auch Marco nicht.

Zuerst der Ellbogen gegen Zeqiri, was zum Elfmeter und 1:0 für den FCB führt. Und auch beim zweiten Treffer macht er keine glückliche Figur – nicht sein Abend.

Zuerst gratulieren wir zur Nomination für den WM-Kader in Katar.

Dass Ardon nicht sein ganzes Potenzial nicht abruft, sei ihm verziehen. Sein hochemotionales Ereignis muss er auch zuerst verarbeiten. Aber der Welpenschutz ist mit diesem WM-Aufgebot definitiv vorbei.

Der ehemalige Bundeliga-Kicker kann sein unbestrittenes Können an diesem Abend nicht abrufen. Da darf mehr erwarten! Wir wollen aber nicht verschweigen, dass FCB-Comas seinen Schuss nur noch knapp vor der Linie retten kann.

Der Stürmer aus Togo erinnerte an eine Kugel im Flipperkasten, es wirkt alles etwas nervös. Doch es besteht die Hoffnung, dass er mit etwas mehr Struktur und Genauigkeit in seinem Spiel der Mannschaft helfen könnte.

Lange Zeit der auffälligste Luzerner, doch bleibt auch er über die ganze Spielzeit nicht ohne Holperer.

Meistens eine zuverlässige Bank, ist seine Darbietung diesmal etwas zu wenig.

Durfte bei seinem letzten Auftritt vor heimisches Publikum nochmals von Anfang an ran. In der Winterpause beendet er eine lang erfolgreiche Karriere. Alles Gute, *Gente*!

Bei Asumah stimmt der Einsatz, auch wenn die Ernte nichts einbringt.

Nach 20 Minuten kann Marwin den Dräger-Knaller noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken – ganz stark. Nach einem Dräger-Schuss steht Hitz genau richtig, um den Ablenker des eingewechselten Schürpf abzuwehren.

Ganz wichtig ist seine Abwehr kurz von der Linie Schuss von Max Meyer, als Hitz bereits bezwungen ist. Auch sonst eine tadellose Leistung.

Wieder als Aussenverteidiger eingesetzt, erfüllt er seinen Part. Aber es ist offensichtlich nicht die Position, auf der er der Mannschaft am besten helfen kann.

Es ist nicht alles schlecht. Aber es hat Momente in seinem Spiel, wo man sich nicht vorstellen kann, dass Riccardo bei der AS Roma Einsatzminuten in der Serie A gesammelt hat.

Grundsätzlich solid, ohne Ausbrüche der Leistungskurve nach oben.

Auf der Sechser-Position machte er ein gefälliges Spiel, die zweite Halbzeit war etwas besser als die erste Hälfte.

Wie so oft sind einige Lichtblicke dabei, doch auch einfache Ballverluste, welche die Bilanz wieder relativieren.

Das ist solid, aber es gibt noch viel Luft nach oben. Nach einer ersten bescheidenen Halbzeit spielt er nach der Pause besser.

Will etwas bewegen und ist auch bemüht – wie so oft. Doch das Resultat bleibt aus, es fehlt an Effizienz.

Der Lichtblick war sein eiskalt verwerteter Elfmeter, die Basis für die drei Punkte in Luzern. Kaly Sène kommt im Laufe der zweiten Halbzeit für Darian und bringt nochmals neuen Schwung ins Basler Spiel.

Nur weil er den Ellbogenschlag von Simani bekommt, gibt es nicht einfach eine genügende Note. Dafür hätte er andere Argumente liefern sollen. Für die letzten 20 Minuten kommt Bradley Fink für Andi und macht dies besser. Er sorgt mit dem 2:0 für die endgültige Entscheidung.