Schweizer Cup: Halbfinal zwischen Aarau und Luzern ohne VAR

Im Schweizer Cup geht es diese Woche um die Wurst! Schon heute steigt der erste Halbfinal, Challenge-Ligist Aarau empfängt den FC Luzern im Brügglifeld. Am Mittwoch ermitteln Servette und der FC St.Gallen den Finalgegner.

Schon jetzt ist klar: Am Pfingstmontag wird im Wankdorf ein Team Cupsieger, das schon sehr lange keinen Titel mehr gewonnen hat.

Der FCSG wird zuletzt im Jahr 2000 Meister, Servette gewinnt den Schweizer Cup ein Jahr später. Für Aarau ist der Meistertitel 1993 das letzte grosse Highlight, Luzern wartet gar seit dem Cupsieg 1992 auf einen Kübel.

Doch die beiden Halbfinals gehen unter ungleichen Voraussetzungen über die Bühne. Während am Mittwoch in Genf mit VAR gespielt wird, ist dieser heute im Brügglifeld nicht im Einsatz. Der Grund: Es fehlt im Stadion des Teams aus der Challenge League die nötige Installation.

Im Klartext heisst das: Im Gegensatz zum Halbfinal in Genf, kann heute Abend in Genf nicht eingegriffen werden! Die Spieler von Aarau und Luzern müssen also darauf vertrauen, dass das Schiedsrichter-Team voll auf der Höhe ist.

Immerhin: Nach dem Mini-Ausraster von Aarau-Trainer Keller gegen GC, dürften zumindest die Ballkinder über 90 Minuten bereit sein.

Vor allem die zuletzt cup-geplagten Innerschweizer wollen in Aarau endlich ihren Halbfinal-Fluch ablegen. Seit dem verlorenen Final gegen den FCB 2012 steht der FCL fünfmal (!) im Halbfinal – und scheitert jedesmal. Besonders bitter: Die Differenz beträgt nie mehr als ein Tor!

Für den FC Aarau hingegen ist die Qualifikation für den Cup-Halbfinal ein seltenes Highlight. Zuletzt schaffen das die Aargauer im Jahr 2005. Und scheitern damals mit 1:2 – gegen den FC Luzern!