FC Zürich und GC teilen die Punkte – drei Hoppers ungenügend

Auch nach dem Trainerwechsel muss der Meister weiter auf seinen ersten Liga-Sieg warten. Im Derby geht der FC Zürich zwar in Führung – GC schlägt aber noch zurück. So endet das erste Zürcher Derby der Saison mit einer Punkteteilung. Hier kommen die Noten zum Spiel.

Ein eher gemütlicher Abend für den FCZ-Goalie. So hat er aber auch kaum Möglichkeiten, um zu brillieren.

Er zeigt sich zumindest im Vergleich zu den letzten Spielen verbessert. Es ist ein Fortschritt, aber noch immer weit weg von einer guten Leistung.

Ein ordentlicher Auftritt. Trotzdem bleibt Luft nach oben.

Solide und stets auf der Höhe seiner Aufgabe. Aber auch bei ihm geht noch mehr.

In seinem Spiel war sogar eine gewisse Leichtigkeit zu erkennen, da gibt es nix zu motzen. Dass er mit dem Punkt nicht zufrieden ist, werten wir als ein gutes Zeichen für die Zukunft.

Brachte mehr Energie auf dem Platz als in den letzten Spielen. Aber auch er hat das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht: Sein Glück, dass ein Tor von GC-Schmid wegen eines Hands im Vorfeld aberkannt wird – da machte er keine gute Figur.

Ein frischer Auftritt, mit einigen guten Szenen, aber auch noch Steigerungspotential.

Licht und Schatten begleiten seinen Auftritt. Beim GC-Ausgleich fehlt die allerletzte Konsequenz, um noch einzugreifen. Dafür fällt er auch mit einigen guten Pässen als Ballverteiler positiv auf.

Da waren einige richtig gut Momente dabei, mit klugen Zuspielen. Zum Schluss hat Blerim noch den Matchball auf dem Fuss, doch es sollte nicht sein. GC-Torwart Hammel kann seinen Schuss noch mit den Füssen abwehren.

Ex Trainer Franco Foda brachte Toninio nicht das gewünschte Vertrauen entgegen. Kaum ist der Coach weg – taut Antonio auf, macht ein gutes Spiel und trifft zur Führung.

Ein beherzter Auftritt, aber es fehlt ein Tor – er ist nicht effizient genug! Zumindest zeigt er vor dem 1:0 mit seinem Pass auf Marchesano gute Übersicht und verbucht einen Assist.

Absolut solide Vorstellung. Die Torhüter-Position gibt bei GC diesmal nicht zu reden.

Sein klares Handspiel vor seinem Tor wird sofort erkannt und der Treffer entsprechend nicht gewertet. Sein Auftritt bleibt okay, ist aber auch nicht wirklich mehr.

Vor dem FCZ Führungstor macht er eine ganz schlechte Figur. Später hat er Glück: Sein Einsteigen im Zweikampf gegen Krasniqi ist wohl näher an der Roten als der Gelben Karte.

Wir machen in auf keinen Fall alleine für das FCZ-Führungstor verantwortlich. Trotzdem ist sein Abwehr-Versuch mit Abdreher, ein Negativbeispiel für alle Fussball-Junioren. Ansonsten ist sein Spiel aber solid.

Erledigt seine Aufgabe und bleibt absolut stabil.

Der Ungar ist der beste GC-Spieler auf dem Platz. Schon die Flanke auf Schmid, welcher daraus ein irreguläres Tor erzielt, war grosse Klasse. Nach der Pause versucht er sich selbst mit Abschlüssen und drischt einen davon unwiderstehlich in die Maschen des FCZ-Kastens. Dass er beim Gegentor zu wenig schnell in den Rückwärtsgang schaltet, wollen wir nicht überbewerten.

Beim FCZ-Führungstor ist ein Fehlzuspiel von Tsiy der Ursprung. Doch der Mittelfeldspieler hat auch einige gute Szenen, wo klar zu erkennen ist, wie wertvoll er für GC sein kann/ist.

Kommt nach der Pause für den ungenügenden Li Lei und macht nach den Umstellungen von Trainer Contini ein ganz ordentliches Spiel.

Für den Japaner liegt die Messlatte hoch und für einmal konnte er diese deutlich nicht erreichen. Im Derby gelingt es ihm überhaupt nicht, sein Potenzial abzurufen.

Nach seiner langen Abwesenheit darf man von Petar noch keine Wunder erwarten. Trotzdem gab es schon Momente, wo er andeutet, auf dem richtigen Weg zu sein.

Weil er die Vorarbeit zum Ausgleich macht und Bolla bedient, bleibt er genügend. Aber nur diese Szenen rettet ihn: Giotto kann klar besser kicken, als er im Derby gezeigt hat.

Dieses Spiel gehört mit Sicherheit nicht in sein Best-of-Album. Ein wirrer und sehr bescheidener Auftritt – ein Abend zum Vergessen.