FC Thun bezwingt Xamax und klettert auf den dritten Platz

Der FC Thun fährt big Points in Neuenburg ein. Im Duell der beiden Super-League-Absteiger von 2020 setzen sich die Berner Oberländer mit 4:1 durch.

Dabei legen die Gäste gleich den optimalen Start hin: Über Umwege landet der Ball in der zweiten Spielminute bei Nicolas Hasler, der einfach draufhält und ein tolles Weitschuss-Tor erzielt. Dadurch befinden sich die Thuner sofort im Aufwind und sind auch in der Folge spielbestimmend.

Nach und nach finden aber auch die Neuenburger besser ins Spiel. Torchancen werden mit fortlaufender Spielzeit aber auf beiden Seiten zur Mangelware. Doch dann wird ein Veloso-Abschluss zehn Minuten vor der Pause gefährlich abgefälscht, Thun-Hüter Ziswiler wehrt mirakulös ab.

Direkt vor der Halbzeitpause fällt dann sogar noch das 2:0 für den FC Thun. Nach starker Castroman-Vorlage netzt Alexander Gerndt ein. Dabei wird der Schwede getroffen und bleibt mit Schmerzen liegen – trotz gestrecktem Bein sieht Ouattara nur Gelb.

Nach der Pause bereitet Miguel Castroman den nächsten Treffer vor. Sein Eckball landet genau auf dem Kopf des unbedrängten Havenaar, und der Abwehr-Riese stellt auf 3:0. Danach kommt Altstar Raphael Nuzzolo aufs Feld.

Dieser leitet dann auch gleich den 1:3-Anschlusstreffer von Alili (66') ein. Nur drei Minuten später erstirbt die leise erwachte Xamax-Hoffnung aber wieder, weil Dos Santos mit einem platziertem Schuss trifft. So gewinnt der FC Thun am Ende mit 4:1.

In der Parallelpartie spielt Leader Vaduz gegen Yverdon unentschieden. Gegen den liechtensteinische Super-League-Absteiger erzielen Koro Kone und Sumbula Malula die Treffer fürs Team von Uli Forte. Cicek per Penalty und Lüchinger sichern Vaduz immerhin noch einen Punkt.

Mit diesem Sieg überholen die Thuner unter anderem den heutigen Gegner in der Tabelle. Tatsächlich springen die Berner Oberländer zwischenzeitlich vom siebten auf den dritten Rang der Challenge League. Punktgleich mit dem Tabellenzweiten Winterthur melden sie sich damit wieder im Aufstiegsrennen zurück.

Die Tabellensituation bleibt aber extrem eng, so ist Xamax als Sechster auch nur zwei Punkte hinter dem Barrage-Platz. Selbst der Tabellenführer Vaduz hat nur sechs Punkte Vorsprung auf die Neuenburger.